Papst besucht Gemelli-Klinik in Rom

Kardinal ScolaDer Papst besucht am 27. Juni die Universitätsklinik „Agostino Gemelli“ in Rom. Anlass ist das 90-Jahr-Jubiläum der katholischen Lehreinrichtung. Das gab der vatikanische Staatssekretär Pietro Parolin in einem Brief an Kardinal Angelo Scola, den Direktor des zur Universität gehörigen Toniolo-Institutes bekannt. Der Papst rufe alle Mitarbeiter der Universität zu verstärkten Anstrengungen auf, um den kostbaren Dienst der Klinik weiter zu garantieren, referierte Parolin. Kardinal Scola ermutigte die Studenten anlässlich des Jubiläums, ihren professionellen Weg mit Entschiedenheit weiterzugehen und sich nicht von der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt entmutigen zu lassen. Die Gemelli-Klinik ist Teil der Medizinischen und Chirurgischen Fakultät der „Katholischen Universität vom Heiligen Herzen“. So findet der Papstbesuch auch am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu statt. Papst Paul VI. hatte die Einrichtung 1964 eröffnet. Die Gemelli-Klinik ist nach dem Franziskaner und Universitätsmitbegründer Agostino Gemelli benannt. (rv)

Niger/Tschad: Nie mehr verheiratete Kinder

Nigeria  TschadNie mehr verheiratete Kinder. Das verlangt eine aktuelle Kampagne der Afrikanischen Union, die gegen das weitverbreitete Phänomen der Heirat von Minderjährigen auf dem Kontinent kämpfen will. Jedes Jahr werden beispielsweise weltweit 14 Millionen Mädchen gegen ihren Willen gezwungen zu heiraten. Viele von ihnen in Afrika, vor allem in Niger, Tschad und Nigeria. Radio Vatikan hat mit Vincent Idele, dem Präsident der italienischen Sektion der Afrikanischen Union, über dieses Thema gesprochen. „Es ist eine schreckliche Situation, wenn man sieht, wie Kinder die jünger als 12 Jahre sind, gezwungen werden, Männer zu heiraten, die älter als ihre eigenen Väter sind. Um dem eine Ende zu bereiten, machen wir nun diesen Appell.“ Die Praxis ist schockierend: Die Kinder sind meistens schon seit ihrer Geburt einen Mann versprochen worden und sobald die Kinder 11, 12 oder 13 Jahre alt sind, werden sie von den zukünftigen Bräutigamen abgeholt, erklärt Idele. „Wir versuchen, ein internationales Gesetz einzuführen und wir versuchen unser bestmögliches. Dieser Appell besagt, dass niemand auf dieser Welt entscheiden kann, was mit anderen Menschen passiert. Also auch die Eltern haben nicht das Recht, ihre Kinder zu verheiraten.“ Auch in Nigeria, Kongo e Simbabwe ist die Zwangsheirat ein großes Thema. Die UNO spricht in diesem Zusammenhang von grober Menschenrechtsverletzung in Form von moderner Sklaverei an Frauen und Kindern. Zwangsheirat verstößt gegen die Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, bei Kinderheirat wird zusätzlich gegen die UN-Kinderrechtskonvention und gegen sexuellen Kindesmissbrauch verstoßen. Es gibt einige Gründe, warum die Zwangsheirat, darunter unter großem Anteil die Kinderheirat, immer noch fortbesteht, wie eben traditionelle Gründe und Bräuche, aber auch Armut und AIDS sowie der Absicht des Schutzes der Mädchen durch deren Eltern. (rv)

D/Vatikan: Stephan Burger wird Erzbischof von Freiburg

Logo EB FreiburgFreiburg im Breisgau bekommt einen neuen Erzbischof: Es ist der 52-jährige Stephan Burger, der aus Löffingen im Schwarzwald stammt, in Freiburg Theologie studiert hat und 1990 zum Priester geweiht wurde. Die Ernennung Burgers zum 16. Erzbischof von Freiburg wurde am Freitagmittag zeitgleich in Rom und Freiburg bekannt gegeben. In Freiburg sagte der frischernannte Erzbischof: „Es war für mich natürlich schon eine große Überraschung gewählt zu werden. Und ich sehe natürlich die Herausforderung, die auch auf mich zukommt. Zum einen freue ich mich über das Vertrauen, dass mir entgegen gebracht wird von Seiten des Papstes Franziskus, auch von Seiten des Domkapitels; aber ich sehe natürlich auch all die Verantwortung, die auf mich zukommt. Und für mich ist das momentan schon noch etwas gewöhnungsbedürftig Erzbischof, ja dann zu sein. Ich denke es wird einige Zeit brauchen, bis ich wirklich in diesem Amt angekommen bin.“ Burger war zunächst Kaplan in Tauberbischofsheim und Pforzheim, ab 1995 dann zunächst Pfarradministrator und schließlich Pfarrer von St. Mauritius in St. Leon-Rot. 2006 machte er noch einen Abschluss in Kirchenrecht an der Uni Münster; seit 2007 war er Offizial, seit Ende 2013 gehört er zum Freiburger Domkapitel und wohnt bisher in Kaiserstuhl-Burkheim. Sein Bruder Tutilo ist übrigens seit 2011 der Erzabt von Beuron. „Gemäß der Liturgie ist vorgesehen, dass zwei Priester den neu ernannten, den Gewählten bei der Weiheliturgie begleiten. Und mein Bruder wird mich bei der Weihe begleiten. Ich habe ihn extra darum gebeten und es stand für ihn auch außer Frage. Ich denke er wird sich jetzt für das revanchieren, wo es bei der Abtsweihe darum ging, dass ich ihn dort begleiten konnte.“ „Christus in den Herzen“ Kurz nach der Bekanntgabe der Ernennung läuteten in der gesamten Erzdiözese Freiburg die Kirchenglocken. Der Wahlspruch des künftigen Erzbischofs lautet: „Christus in cordibus“ („Christus in den Herzen“). Er bezieht sich auf Verse im Epheserbrief (3,17 ff.), in denen der Apostel Paulus darum bittet, dass der Glaube an Christus und seine Liebe immer mehr die Herzen der Menschen erfülle. Die Bischofsweihe und Amtseinführung von Domkapitular Stephan Burger ist für den 29. Juni im Freiburger Münster vorgesehen. Die Erzdiözese Freiburg feiert dann zugleich einen „Diözesantag“ auf dem Freiburger Münsterplatz. Stephan Burger will sich nach seiner Amtseinführung zunächst in Freiburg in seine neue Funktion als Erzbischof einarbeiten, aber auch künftig möglichst oft in der Erzdiözese unterwegs sein und Kontakt zu den Menschen vor Ort suchen. Dies entspricht einer Empfehlung der Diözesanversammlung, die am 24. Mai in Karlsruhe tagte. Sie legt dem Erzbischof sowie dem Domkapitel nahe, verstärkt vor Ort zu sein, um „Veränderungen und deren Auswirkungen im O-Ton der Basis wahrzunehmen und daraus zu lernen“. „Ich denke, das Gebet ist die tragende Funktion des priesterlichen, geistlichen Dienstes überhaupt. Und ohne das Gebet wäre diese Aufgabe, dieser Dienst, dieses Dienstamt auch nicht zu leisten. Da bitte ich alle Gläubigen unserer Diözese eindringlich, dass sie mich im Gebet begleiten, auch all jene über die Erzdiözese hinaus, die mit dieser Diözese verbunden sind; auch im ökumenischen Bereich, das ist mir ein Anliegen. Dass wir hier gemeinsam im Gebet in der Verantwortung vor Christus den Weg gehen können und uns gegenseitig da auch stärken.“ Marx gratuliert Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gratulierte dem künftigen Erzbischof im Namen der Bischofskonferenz: „In Ihrer Person hat der Heilige Vater eine gleichermaßen in der Seelsorge und im Erzbischöflichen Ordinariat erfahrene Persönlichkeit berufen. Ihre vielfältige Arbeit als Vikar und Pfarrer in Ihrem Heimatbistum hat Sie in das Offizialat des Ordinariats geführt, das Sie seit einigen Jahren erfolgreich leiten. Ihre jüngste Berufung in das Domkapitel in Freiburg zeigt die hohe Wertschätzung, die Ihnen Ihr Vorgänger, Erzbischof Robert Zollitsch, im Amt entgegengebracht hat“, schreibt Kardinal Marx an Domkapitular Burger. „Ich bin mir sicher, dass Ihre reiche pastorale Erfahrung, die soliden kirchenrechtlichen Kenntnisse und die damit verbundene Vertrautheit mit der kirchlichen Verwaltung hilfreich sind für die kommenden Aufgaben als Erzbischof von Freiburg. Schon heute lade ich Sie ein, Ihre Kompetenzen engagiert in die Arbeit unserer Konferenz einzubringen.“ Kardinal Marx betonte in seinem Gratulationsschreiben an den künftigen Erzbischof, dass die Deutsche Bischofskonferenz dem Vorgänger im Amt, Erzbischof Robert Zollitsch, zu großem Dank verpflichtet sei: „Im Erzbistum Freiburg und der Deutschen Bischofskonferenz hat er unermüdlich gewirkt. Nun werden Sie seine Nachfolge antreten. Dafür wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand und hoffe und bete, dass die Gläubigen Sie mittragen und in Ihrem Einsatz begleiten werden.“ (rv)

Kardinal Monterisi feiert 80. Geburtstag

Kardinal MonterisiDer italienische Kardinal Monterisi begeht heute seinen 80. Geburtstag. Papst Benedikt XVI. erhob ihn im November 2010 in den Kardinalsstand mit der Diakonie „S. Paolo alla Regola“. Bis 2012 war er Erzpriester der Patriarchalbasilika „St. Paul vor den Mauern“. Monterisi war in mehreren Kongregationen und Päpstlichen Räten als Mitglied tätig. Mit seinem 80. Geburtstag verliert er sein aktives Wahlrecht in einem künftigen Konklave. Somit sinkt die Anzahl der Papstwahlmitglieder auf 118 Kardinäle und das gesamte Kardinalskollegium umfasst mit dem heutigen Tag 215 Purpurträger. (vh)

Jesuitengeneral will zurücktreten: Generalkongregation der Jesuiten für 2016 angekündigt

JesuitenDer Jesuitenorden wird Ende 2016 eine Generalkongregation abhalten. Das geht aus einer Nachricht auf der Webseite des Ordens hervor. Mit einem auf diesen Dienstag datierten Schreiben kündigt der Generalobere des Ordens, Pater Adolfo Nicolás SJ, die Einberufung für die letzten Monate des Jahres 2016 an, das formelle Schreiben werde Ende des Jahres folgen. Es wird die 36. Generalkongregation des Ordens sein, Ordensversammlungen der Jesuiten finden gewöhnlich nur zur Wahl eines neuen Generaloberen oder bei besonders wichtigen Fragen statt.

Wie das Magazin der Jesuiten in den USA ‚America’ mit Zustimmung der Ordensleitung berichtet, werde Pater Nicolás zu diesem Zeitpunkt mit Zustimmung von Papst Franziskus seinen Rücktritt anbieten. Nicolás ist zur Zeit 78 Jahre alt.

Der Generalobere der Gesellschaft Jesu – so der offizielle Name des Ordens – wird auf Lebenszeit gewählt, die Ordensregeln erlauben aber ein Verfahren für den Fall, dass ein Rücktritt angeboten wird. Nicolás wäre nach seinem Vorgänger Hans-Peter Kolvenbach der zweite Generalobere, dessen Rücktritt vom Orden angenommen würde. (rv)

Papst informiert sich bei Bischofssynode

Kardinal ErdöDer ordentliche Rat der Bischofssynode hat den ersten Entwurf des Vorbereitungspapiers für die kommende außerordentliche Versammlung der Weltbischofssynode zum Thema Ehe- und Familienpastoral besprochen. Am ersten Sitzungstag der zweitägigen Beratungen am Dienstag und Mittwoch habe auch der Papst teilgenommen, heißt es in einer Erklärung des Gremiums von diesem Freitag. Außerdem sei die neue Methodik präsentiert worden, die bei der Tagung der Synode zur Anwendung kommen soll. Worum es sich handelt, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

An den Beratungen nahmen unter anderem Kardinal Peter Erdö in seiner Funktion als Generalrelator der Familiensynode sowie die Kardinäle André Vingt-Trois (Paris), Raymundo Damasceno Assis (Aparecida) und Luis Antonio Tagle (Manila) teil. Der Generalsekretär der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, habe dem Papst für die Erhebung des Untersekretärs der Bischofssynode in den Bischofsstand gedankt: Damit werde die Kollegialität der Synode weiter verstärkt, so Baldisseri laut der Presseerklärung. Fabio Fabene war vom Papst nur zwei Monate nach seiner Ernennung zum Untersekretär der Bischofssynode in den Bischofsstand erhoben worden.

Die Außerordentliche Synode findet vom 5.-19. Oktober 2014 zum Thema „Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“ im Vatikan statt. Fortgesetzt werden die Beratungen ein Jahr später auf einer ordentlichen Synode zum selben Thema, die mit der Verabschiedung eines Dokumentes abgeschlossen werden wird. (rv)

App für Vaticanhistory

VH-AppFür Benutzer von Smartphones und Tablet-Computern steht ab sofort eine App zur Verfügung. Die App kann auf dieser Seite (VH-News-Blog, rechte Seite) per Download installiert werden. Ebenso besteht diese Möglichkeit auf den folgenden Seiten:

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Startseite

Webmasterservice.

Über die App hat der Benutzer direkten Zugang zum Vaticanhistory-Portal, zum VH-News-Blog, zum Kardinalskollegium und zum Papsttum auf unseren Seiten. Somit ist Vaticanhistory auch über die Mobilen-Kommunikationsgeräte ständig verfügbar. (vh)

Ökumene-Kardinal Koch: „Papstreise ist symbolisch wichtig“

Kardinal KochSeit der Begegnung von Papst Paul VI. mit dem Ökumenischen Patriarchen Athenagoras vor 50 Jahren in Jerusalem ist sehr viel geschehen in der Ökumene. Das betont der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Kurt Koch, im Gespräch mit Radio Vatikan. Der Schweizer Kurienkardinal wird Papst Franziskus bei der Heilig Land-Reise Ende Mai begleiten.

„Dass nun die heutigen Vertreter der beiden Kirchen, Papst Franziskus und Patriarch Bartholomaios, zusammenkommen, ist für mich Anlass zur Hoffnung, dass die guten Beziehungen, die wir in diesen 50 Jahren erleben durften, noch weiter vertieft werden und weitere Schritte in die Zukunft gemacht werden.“

Die Reise des Papstes sei vor allem als eine Pilger- und Dankesreise zu verstehen, so Koch.

„Ich glaube, da ist eher eine symbolische Ebene hervorzuheben. Aber symbolische Ebenen sind in der Ökumene sehr wichtig. Wir unterscheiden ja zwischen dem Dialog der Liebe und dem Dialog der Wahrheit. Beim letztgenannten Dialog geht es um theologische Fragen und der ist nicht ganz einfach. Doch dieser schwierige Dialog geht nicht ohne den Dialog der Liebe und der Begegnung. Deshalb ist das Treffen von Papst Franziskus mit Patriarch Bartholomaios ein ganz wichtiges Ereignis.“

Der Papst werde im Heiligen Land nicht nur in der Ökumene Akzente setzen, sondern mit einer Botschaft des Friedens und der Versöhnung zu den Israelis und Palästinensern gehen, sagt der Schweizer Kurienkardinal, der auch für den Dialog mit dem Judentum zuständig ist.

„Die Begegnungen mit den Juden und Repräsentanten von Israel sind auf zwei Ebenen zu unterscheiden: auf der einen Seite steht die Begegnung mit den israelischen staatlichen Vertretern, bei der es um die Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl geht. Auf der anderen Seite steht die Begegnung mit den beiden Großrabbinern in Jerusalem. Und da geht es um die Gestaltung des Dialogs, den unsere Kommission für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum pflegt. Das wird sicher auch zu einer Vertiefung dieser Beziehungen führen.“ (rv)

Das Programm der Papstreise ins Heilige Land

Papstreise_Hl_Land_2014Programm der Pilgerreise des Papstes ins Heilige Land
Alle Zeitangaben sind in Mitteleuropäischer Zeit: Jordanien, Palästina und Israel sind eine Stunde voraus. (Rom, Berlin, Wien, Zürich: +2 UTC, Amman, Bethlehem und Jerusalem +3 UTC)

Samstag, 24. Mai 2014, erster Tag der Papstreise

Um 8.15 Uhr bricht der Papst vom Flughafen Rom Fiumicino auf und wird 12 Uhr in Amman landen. König Abdullah wird den Papst um 12.45 im Palast empfangen, es folgt ein privates Gespräch.

Um 13.20 trifft Papst Franziskus Vertreter von Regierung und Gesellschaft und wird eine Ansprache halten.

Um 15 Uhr feiert der Papst eine heilige Messe im Stadion von Amman.

Um 18 Uhr begibt sich der Papst an die Taufstelle Jesu am Fluss Jordan.

Um 18.15 Uhr trifft er dort Flüchtlinge und Jugendliche mit Behinderung, der Papst wird eine Ansprache halten.

Sonntag, 25. Mai 2014, zweiter Tag der Papstreise

Morgens um 7.15 wird der Papst am Flughafen von Amman aus Jordanien verabschiedet, im Hubschrauber begibt er sich nach Bethlehem in Palästina, wo er gegen 8.20 Uhr erwartet wird.

Um 8.30 besucht der Papst den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Abbas, um 9 Uhr trifft er Vertreter von Regierung und Gesellschaft Palästinas und wird eine Ansprache halten.

Um 11 Uhr feiert der Papst eine heilige Messe auf dem Platz vor der Geburtskirche, es schließt sich das Gebet des Regina Coeli an.

Um 12.30 Uhr wird der Papst gemeinsam mit palästinensischen Familien im Franziskanerkonvent Bethlehem das Mittagessen einnehmen.

Um 14 Uhr besucht der Papst die Geburtsgrotte in Bethlehem, um dort kurz zu beten.

Um 14.20 Uhr trifft Franziskus Kinder aus den Flüchtlingslagern Dheisheh, Aida und Beit Jibrin, dazu fährt er in eines der Lager (Dheisheh).

Um 14.45 verabschiedet sich Papst Franziskus von Palästina und begibt sich im Hubschrauber von Bethlehem nach Tel Aviv.

Um 15.30 wird der Papst in der Hauptstadt Israels empfangen, er hält eine Ansprache am Flughafen.

Um 16.15 begibt sich der Papst im Hubschrauber nach Jerusalem, zum Skopusberg in die Apostolische Delegation des Heiligen Stuhls.

Um 17.15 trifft der Papst dort den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., zu einem privaten Gespräch, anschließend werden sie eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen.

Um 18 feiern die Vertreter der verschiedenen Kirchen und Konfessionen im Heiligen Land in der Anastasis, der Grabes- bzw. Auferstehungskirche in Jerusalem, einen Gottesdienst. Anlass ist der 50. Jahrestag der Begegnung zwischen dem Ökumenischen Patriarchen Athenagoras und Papst Paul VI. 1964.

Um 19.15 Uhr isst der Papst mit den Patriarchen und Bischöfen im Lateinischen Patriarachat zu Jerusalem zu Abend.

Montag, 26. Mai 2014, dritter Tag der Papstreise

Um 7.15 Uhr trifft der Papst den Großmufti von Jerusalem und wird eine Ansprache halten.

Um 8.10 Uhr besucht der Papst die Westmauer des jüdischen Tempels („Klagemauer“).

Um 8.45 Uhr legt Papst Franziskus Blumen am Grab von Theodor Herzl nieder, dem Gründer des Zionismus. Danach (9.00 Uhr) begibt er sich zur Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust Yad Vashem, wo er eine Ansprache halten wird.

Um 9.45 Uhr besucht der Papst die beiden Großrabbiner Israels im Heichal Shlomo Zentrum, dort wird er eine Ansprache halten.

Um 10.45 Uhr besucht der Papst das Staatsoberhaupt Israels Shimon Peres im Präsidentenpalast in Jerusalem, auch dort wird er eine Ansprache halten. Um 12 Uhr empfängt der Papst den Ministerpräsidenten Israels Benjamin Netanjahu im Zentrum Notre Dame. Dort wird der Papst anschließend auch zu Mittag essen.

Um 14.30 Uhr erwidert der Papst den Besuch von Patriarch Bartholomaios I. im Amtssitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem auf dem Ölberg.

Um 15.00 trifft der Papst in der Getsemani-Kirche am Ölberg Priester, Ordensleute und Seminaristen, er wird eine Ansprache halten.

Um 16.20 Uhr feiert der Papst mit den Bischöfen des Heiligen Landes im Abendmahlssaal in Jerusalem die heilige Messe.

Um 18.30 begibt der Papst sich im Hubschrauber zum Flughafen Tel Aviv, dort wird er um 19 Uhr verabschiedet, um anschließend (19.15 Uhr) zurück nach Rom zu fliegen. (rv)

Vatikan veröffentlicht Finanzbericht

AIFIm vatikanischen Pressesaal wird am kommenden Montag der Jahresbericht der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde vorgestellt. Das geht aus einer Presseerklärung des Vatikans von diesem Dienstag hervor. wird dann berichten, wie der Heilige Stuhl seine Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verbessert hat. Auch nach Gründung des neuen vatikanischen Wirtschaftssekretariates durch Papst Franziskus, das als zentrale Aufsichtsbehörde für alle wirtschaftlichen und finanziellen Belange des Heiligen Stuhles dient, setzt die „Autorità di Informazione Finanziaria“ (AIF) ihre Aufgaben fort. (rv