Papst-Gastgeber wird neuer Erzbischof in Havanna

ortega-y-alaminoJuan de la Caridad García Rodríguez, bisheriger Erzbischof von Camagüey, wird neuer Erzbischof der Hauptstadt Havanna. An diesem Dienstag teilte der vatikanische Pressesaal seine Ernennung durch Papst Franziskus mit. Die beiden kennen sich gut, da Franziskus bei seiner Kuba-Reise auch die Diözese Camagüey besucht hatte. García Rodríguez folgt auf Kardinal Jaime Lucas Ortega y Alamino, der wohl in der Geschichte als maßgebende Persönlichkeit bei der Annäherung zwischen den sozialistisch-kommunistischen Machthabern – sprich den Castro-Brüdern – und der Kirche gewirkt.

Franziskus war vom 19. bis 22. September 2015 auf Kuba gewesen. Auch bei der politischen Annäherung zwischen den USA und Kuba war er mit dabei. Dazu sagte Kardinal Ortega y Alamino in einem Interview mit Radio Vatikan.

„Der Papst kommt nach Kuba zu einem Zeitpunkt, in der eine neue Etappe der Öffnung gestartet wird. Einerseits geht es um die diplomatischen Beziehungen und andererseits um allgemein das Verhältnis nach Außen zu verbessern. Das Embargo gegen Kuba hat so viele Jahre zahlreiche Kubaner betroffen.“

Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und Kuba waren bis vor wenigen Jahren noch schwer belastet. Nach der Revolution 1959 schloss Regierungschef Fidel Castro katholische Schulen, verstaatlichte Krankenhäuser und verwies zahlreiche Priester des Landes. Von 1975 bis 1992 definierte sich Kuba offiziell als atheistischer Staat. Kardinal Jaime Ortega sah in dem Papstbesuch vom vergangenen September ein Hoffnungszeichen auch in spiritueller Hinsicht:

„Denn mit diesem Besuch fühlen wir Kubaner uns in Verbindung und Verhältnis mit dieser konkreten Person, die eben Papst Franziskus ist und der zu uns kommt, um die Liebe und das Gute zu verkünden. Das schenkt Hoffnung in alle Herzen der Kubaner.“

Mit Vollendung des 75. Lebensjahres reichte Ortega im Herbst 2011 bei Papst Benedikt XVI. sein Rücktrittsgesuch vom Amt des Erzbischofs von Havanna ein. Bis zur Benennung eines Nachfolgers García Rodríguez blieb er jedoch im Amt. (rv)

Ringen um die Kurienreform: Der Machtkampf im Vatikan

cna_Erzbischof_BecciuVATIKAN – Die Aussetzung einer Prüfung der Finanzen des Vatikans durch eine internationale Auditing-Firma hat ein Schlaglicht auf eine lebhafte Auseinandersetzung im Vatikan geworfen, die vorrangig zwischen dem Staatssekretariat und dem neu geschaffenen Wirtschaftssekretariat ausgetragen wird.

Die Auseinandersetzung ist eine Folge der Bemühungen von Papst Franziskus, eine Kurienreform einzuleiten.

Aussetzung der Wirtschaftsprüfung

Am 5. Dezember war PricewaterhouseCoopers (PwC) damit beauftragt worden, die Bücher der 120 Finanzabteilungen des Vatikans zu prüfen auf deren Einhaltung internationaler Buchhaltungsstandards. Auftraggeber war das Sekretariat für Wirtschaft.

Am 12. April wurde der Auditing-Prozeß der Prüfer unterbrochen; veranlasst durch: Kardinal Pietro Parolin, der Leiter des Staatsekretariates, und seinen Stellvertreter, Erzbischof Giovanni Angelo Becciu. Wie es heißt, erhoben beide den Vorwurf, dass der Ablauf des Auditings sich nicht an Vorgaben gehalten habe.

Das Presse-Amt des Heiligen Stuhls veröffentlichte keine Mitteilung dazu; auch die Absage des Staatsekretariates wurde weder bestritten noch bestätigt.

Ein Sprecher des Wirtschaftssekretariates jedoch teilte mit, dass deren Leiter, Kardinal George Pell, „ein wenig überrascht über den Brief des Erzbischofs ist, aber davon ausgeht, dass nach einem Gespräch und Klärung einzelner Fragen die Arbeit von PwC in Kürze weitergeht.“

Der Sprecher des Kardinals betonte auch, dass die „Arbeit des internationalen Wirtschaftsprüfers, die alle Bereiche abdeckt, nicht unterbrochen wurde.“

Am gleichen Tag sagte Erzbischof Becciu in einem Fernsehinterview, dass der PwC Vertrag „ausgesetzt, nicht aufgehoben“ worden sei und zudem der Vertrag nicht von den eigentlich dafür Zuständigen unterschrieben worden sei. Das seien, so Erzbischof Becciu, der Kardinalsrat, „K9“.

Doch dieser Rat hat nur eine beratende Funktion und keinerlei Entscheidungsbefugnisse: Er berät Franziskus in der Kurienreform, kann aber gar keine Verträge unterschreiben.

Am 22. April teilte das Wirtschaftssekretariat dann mit, dass klar stellte, dass der „PwC Vertrag mit dem Wirtschaftsrat ist, dass, wie seine Statuten klarstellen, für die Berufung externer Auditoren zuständig ist.“

Das Wirtschaftssekretariat betonte auch, dass „nicht das Staatssekretariat, und sicherlich auch nicht der K9, der ein Beratungsorgan für den Heiligen Vater ist, ohne formale Rolle in der Regierung des Heiligen Stuhls“. Zudem sei der PwC-Vertrag vom Vorsitzenden des Audit-Komittees zusammen mit dem Präfekten des Wirtschaftsekretariates unterschrieben worden, nachdem der Wirtschaftsrat einstimmig beschlossen habe, PwC zu beauftragen.

Diese Auseinandersetzung ist Ausdruck einer weiter gehenden Frage, die in der Kurie diskutiert wird: Der Zuständigkeiten der neuen Dikasterien.

Auf der einen Seite bemüht sich das Staatssekretariat, seine zentrale Rolle zu behaupten. Dieser Status des Platzhirsches innerhalb der Kurie wurde durch die Gründung des Wirtschaftssekretariates bedroht. Seit 2014 hat dies die Finanz-Aufsicht über alle Einrichtungen der Vatikanstadt und des Heiligen Stuhls.

Doch unter Papst Franziskus hat das Staatssekretariat Schritt für Schritt wieder an Wichtigkeit gewonnen.

In einem Brief an dessen Leiter, Kardinal Parolin, datiert auf den 14. Oktober 2015, betont Papst Franziskus, dass der „Status Quo“ der Einrichtungen der Kurie zu respektieren sei bis die Reformen abgeschlossen seien — was bedeutet, dass das Staatssekretariat also weiterhin die zentrale Einrichtung in der Kurie ist.

Culture Clash im Vatikan?

Nicht nur das wiedererstarkte Staatssekretariat hat das neue Wirtschaftssekretariat in der Ausübung seines Reformprogrammes zu behindern versucht; auch aus anderen Bereichen der Kurie, die eine Prüfung nach internationalen Standards und damit einhergehende Reformen ablehnen, kommt Widerstand.

Doch Versuche, dies einfach als einen Konflikt zwischen einer typisch italienischen Bürokratie auf der einen Seite und einem transparenten, typisch angelsächsischen Stil – vetreten durch den australischen Kardinal Pell — auf der anderen Seite zu beschreiben, ist zu kurz gegriffen.

Der Weg zu mehr Transparenz und Verantwortlichkeit in den Finanzen des Vatikans wurde schon immer blockiert, nicht erst seit der Ankunft des unerschrockenen Australiers. Auch Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. machten diese Erfahrung. Kardinal Pell ist nun nur das aktuelle Ziel des Widerstandes geworden.

Wer wehrt sich gegen diese Reform? Diese Frage wird immer wieder in den vatikanischen Finanzbehörden gestellt. Einer Quelle zufolge kommt „diese Art des Widerstandes aus dem Mittelbau, während die Spitze den Widerstand ausnutzt, um seine eigenen Positionen zu stärken“.

Tatsächlich spielen vor diesem Hintergrund nun zwei Dinge eine neue Rolle: Einmal die Schaffung eines Wirtschaftssekretariates, das vom Rang her dem Staatssekretariat also ebenbürtig ist. Zweitens aber tatsächlich die Person des entscheidungsfreudigen Kardinals Pell. Dessen Umsetzung klarer Entscheidungen wird nun durch Verfahrensausreden verlangsamt.

Die ganze Auseinandersetzung ist der erste Aufsehen erregende Rückschritt der Kurienreform des Papstes. Wenn sie nicht gelöst wird, könnte es zu weiteren Rückschritten kommen. (CNA Deutsch)

Ein Stückchen Heimat für Deutsche in Rom

Santa Maria dell AnimaDas schlagende Herz der Weltkirche. Das sagt man gerne über Rom. Die ewige Stadt ist gerade im Heiligen Jahr ein Anlaufpunkt für viele Pilger aus aller Welt, darunter auch viele Deutsche. Was macht man aber, wenn man in Rom angekommen ist, zum Gottesdienst will, aber kein Italienisch kann? Dafür gibt es in Rom schon seit Jahrhunderten eine Anlaufstelle: Die deutsche Nationalkirche Santa Maria dell’Anima.

Sie liegt in einer kleinen Seitenstraße hinter der Piazza Navona, einer der Haupt-Treffpunkte für Touristen in Rom. Viel ist hier los, fast rund um die Uhr. Kommt man aus dem Trubel heraus und betritt die Kirche, ist man in einer vollkommen anderen Welt: „Wer durch die Türe tritt, kommt in einen hellen, schönen, großen Raum. Er wird angetan sein von der Fülle von Eindrücken, die auf ihn einströmen. Unsere Kirche lädt, obwohl mitten in der Stadt, zur Stille ein.“

Santa Maria dell’Anima ist die Kirche der deutschen katholischen Gemeinde in Rom. Neben dem Kirchengebäude beherbergt der Komplex Unterkünfte für Theologiestudenten aus Deutschland – und steht auch immer offen für deutsche Pilger und Touristen. Pfarrer Peter Unkelbach ist Kurat der Gemeinde. Eine Aufgabe die in Rom nicht viel anders aussieht als in Deutschland: „Ich bin Seelsorgs-Geistlicher. Mir sind Dienste aufgetragen, wie sie jedem Priester aufgegeben sind: Die Feier der Heiligen Messe oder Spendung der Sakramente.“

Die Geschichte der Kirche reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Einem deutschen Ehepaar ist ihre Errichtung zu verdanken. Einen Ort für deutsche Pilger in Rom wollten sie schaffen: „Beim Haupteingang zur Anima finden Sie eine lateinische Inschrift, die die damalige Bestimmung festgehalten hat. Zu Deutsch: Fremdenherberge Beata Maria de Anima, (Maria der Seelen). Errichtet für die Betreuung der armen deutschen Pilger.“

Und das ist auch heute noch eine der Hauptaufgaben der Anima in Rom. Betritt man die Kirche, hat man den Eindruck eines großen, offenen Raumes, da alles zentral auf den Altar ausgerichtet ist. Die offenen Seitenkapellen reichen fast bis zur Decke. Auf der rechten Seite des Chores findet sich das Grabmal von Papst Hadrian VI. Ein Zeichen der Verbundenheit mit dem Vatikan. Die deutsche Kirche in Rom ist jedoch kein Ort des Todes, sondern ein Ort des Lebens. Ein aktives Gemeindeleben prägt die Anima. Gottesdienste, Konzerte, Führungen und andere Veranstaltungen stehen offen für deutsche Römer, Pilger und Touristen. „Menschen die zu uns kommen, haben das Gefühl ‚hier bin ich daheim‘.“

Täglich werden Gottesdienste in deutscher Sprache gefeiert. Am Sonntagabend auch auf Latein, mit Predigt auf Deutsch und Italienisch. Die Anima liegt eben mittendrin: Zwischen Römern und Touristen, zwischen Pilgern und Passanten, zwischen Deutschland und Italien. „Wir wollen für jene da sein, die in Rom ein Zuhause gefunden haben,“ sagt Pfarrer Unkelbach. (rv)

Wird die USA Schritte unternehmen, um die Opfer des IS-Völkermords zu schützen?

cna_DawosijaWASHINGTON – Nachdem die USA den Völkermord an Christen und anderen Minderheiten durch den Islamischen Staat (IS) anerkannt haben, werden sie etwas dagegen unternehmen?

Das war die Frage einer Anhörung des US-Kongresses vor einer Menschenrechtskommission in Washington. Die Anhörung könnte indirekt auch Druck auf Verantwortliche in Deutschland ausüben, konkrete Maßnahmen gegen den andauernden Genozid zu ergreifen.

„Diese Verbrechen beim Namen zu nennen heißt nicht auch gleich, dass Gerechtigkeit die Oberhand behält“, sagte Frank Wolf, einer ehemaliger Kongress-Abgeordneter, in seiner Aussage.

Das Außenministerium der USA erklärte am 17. März die Verbrechen des IS — auch bekannt als ISIL oder Daesh — in Syrian und Irak zum Völkermord an Christen, Jesiden und Schiiten. Diese Anerkennung folgte ähnlichen Anerkennungen der Europäischen Union, des US Kongresses und weiterer Institutionen.

Carl Anderson, Oberster Ritter der Knights of Columbus, der größten Laienvereinigung katholischer Männer, sagte aus, es gebe zwei Arten von Völkermord: Physischen und spirituellen. Den religiösen Minderheiten im Irak drohe beides. Sie „fühlten sich total verlassen“, als der Islamische Staat begann, sein Territorium durch Eroberungen auszudehnen. Mit der Anerkennung des Genozids zeige die USA den Menschen, dass „sie nicht die Hoffnung verlieren sollten“, sagte das Oberhaupt der Kolumbusritter.

Auf die schieren Zahlen verwies in seiner Aussage der Vorsitzende der US Kommission über Internationale Religionsfreiheit, Robert George. Etwa 3,4 Millionen Menschen sind Binnenflüchtlinge im Irak und Syrien; weitere 4.8 Millionen Flüchtlinge halten sich in Nachbarländern auf.

Die geographische Ausweitung des Islamischen Staates, so Dr. George, stelle eine Bedrohung der religiösen Minderheiten in der gesamten Region dar. Wo auch immer der Islamische Staat an Boden gewinne, „werden alle Freiheitsrechte ausgelöscht“.

Was also kann ein Land tun, um Minderheiten vor der Verfolgung und Ermordung besser zu schützen?

Zum einen müsse die USA Pläne für die Befreiung von Städten und Gemeinden im Norden des Irak erstellen, so Kolumbusritter Anderson. Dabei sei wichtig, dass die Truppen nicht als den IS nur austauschende Besatzer wahrgenommen würden, sondern integriert seien.

Zweitens könne die USA auch sicherstellen, dass Hilfsmittel, die an die Kurdische Regionalregierung gesendet werden, „auch tatsächlich“ die Vertriebenen erreiche. Die Opfer des Völkermords, die nach Kurdistan entkommen sind, bräuchten zudem Zugang zu Schulen und Arbeit.

Nur drei Prozent der Flüchtlinge Opfer des Genozids

Überlebende des Völkermords dürften auch nicht „in der Schlange hinten anstehen“ müssen, wenn es darum gehe, Flüchtlinge aufzunehmen. Anderson wies darauf hin, dass von den 1.366 Flüchtlingen, welche die USA im Finanzjahr 2016 aus Syrien aufnehme, nur drei Prozent Überlebendes des IS-Völkermords seien.

Auch unter den Migranten und Flüchtlingen, die in Millionenhöhe nach Europa strömen, sind die wenigsten vom IS verfolgte Christen. Die Mehrzahl, über 70 Prozent sogar, sind muslimische Männer.

Die USA müsse Christen helfen, sich in sicheren Ländern niederzulassen. Aber sie müsse auch jene unterstützen, die bleiben wollen, so Anderson. Es sei auch im Interesse der USA, die christlichen Gemeinschaften im Nahen Osten intakt zu halten. Der religiöse Pluralismus werde vernichtet, wenn sie alle fliehen sollten.

Der Mangel an Religionsfreiheit und Pluralismus seien „genozidale Vorboten“ des Islamischen Staates, fuhr Anderson fort. Die USA könne den IS nicht schlagen, ohne diese Probleme zu lösen. Religiöse Minderheiten könnten nicht Menschen „zweiter Klasse“ sein. Das Heilmittel dagegen seien „volle Gleichberechtigung in Gesetz und Praxis“.

Widerstand gegen Erklärung zu „Countries of Particular Concern“

Carl Anderson forderte, dass das Außenministerium Syrien und den Irak zu „Ländern die besondere Besorgnis erregen“ deklariert. Dieser Status von „Countries of Particular Concern“ ist wichtig, denn er kann zu politischen Konsequenzen führen, etwa wirtschaftlichen Sanktionen. Er wird für Länder verwendet, in denen „systematische, andauernde, und schwere Verstöße gegen die Religionsfreiheit“ verübt oder von der Regierung toleriert werden.

Doch wenige Momente vor der Anhörung hatte Rabbi David Saperstein verteidigt, dass dies bislang nicht der Fall ist. Saperstein ist Ambassador-at-Large für Internationale Religionsfreiheit. Seine Begründung: Das Gesetz „spricht nicht über nicht-staatliche Akteure“, welche solche Verbrechen begingen, sondern nur über Regierungen, so der Botschafter. Die irakische Regierung habe „klar sich bemüht, Daesch [den Islamischen Staat] aufzuhalten“. Die Agentur werde jedoch diese Situation neu prüfen.

Robert George betonte, die US-Regierung könnte sich zum Ziel setzen, 100.000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Doch diese müssten „strengstens geprüft“ und „nach Verwundbarkeit priorisiert“ werden, so Dr. George. Die Öffentlichkeit müsse zudem einen solchen Schritt unterstützen. Dies sei nicht der Fall, wenn die nationale Sicherheit nicht gewährleistet sei. Die Öffentlichkeit sei nicht grausam, und ihr fehle es auch nicht an Mitleid. Sie haben gerechtfertigte Sorgen über die Sicherheit, räumte George ein. Doch diese könnten durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ausgeräumt werden. (CNA Deutsch)

Synodenrat tagte mit dem Papst zusammen

Kardinal SchönbornWorüber wird die nächste Bischofssynode im Vatikan beraten? Eine erste Tagung des neu gewählten Synodenrats zusammen mit dem Papst hat am Dienstag und Mittwoch schon ein paar Themenvorschläge gemacht, hält sie aber noch geheim. Das geht aus einer Mitteilung von diesem Mittwoch hervor. In die Suche nach dem nächsten Synodenthema waren die Dikasterien der Römischen Kurie, die Bischofskonferenzen, die Ostkirchen und der Verband von Generaloberen involviert, soviel wurde immerhin mitgeteilt. Über das Thema entscheiden wird der Papst.

Es war die erste Tagung des 14. Ordentlichen Rats des Generalsekretariats der Bischofssynode; zu den gewählten Mitgliedern gehört auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Zu den Gesprächsthemen gehörte auch eine Revision des „Ordo Synody Episcoporum“, also des Regelwerks für den Ablauf von Synoden. Auch in diesem Fall wurde nicht bekannt, welche konkreten Neuerungen besprochen wurden. (rv)

Benedikt bedankt sich für Glückwünsche

Papst (Emeritus) Benedikt XVI.Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat sich für die zahlreichen Glückwünsche zu seinem 89. Geburtstag bedankt. Er gebe die guten Wünsche zurück und begleite die Menschen im Heiligen Jahr mit seinen Gebeten, hieß es am Dienstag in einer kurzen Botschaft auf der Seite der Joseph Ratzinger Stiftung. An diesem Dienstag ist auch der 11. Jahrestag seiner Wahl zum Papst. Der jetzige Papst Franziskus hatte Benedikt am vergangenen Samstag, 16. April, sowohl auf seinem Flug nach Lesbos als auch auf Twitter herzlich zum Geburtstag gratuliert. In dem Tweet sprach Franziskus Gott seinen Dank aus, dass er Benedikt der Kirche und der Welt geschenkt habe. (rv)

„Wer glaubt, ist nie allein“: Zum 89. Geburtstag von Papst em. Benedikt

Papst (Emer.) Benedikt XVI.VATIKAN – „Wer glaubt, ist nie allein“: Dies waren die unvergessenen Worte von Papst Benedikt XVI., gesprochen am 24. April 2005, in der Predigt der Messe zu seiner Einführung als Papst. In seinem langen und intensiven Leben hat Joseph Ratzinger stets daran festgehalten, in Wort und Tat den Glauben zu leben. So ist er niemals allein gewesen – und wird es auch weiterhin nicht sein.

Heute feiert Papst emeritus Benedikt XVI. seinen 89. Geburtstag. Und mit dem Heiligen Paul kann Benedikt sagen, dass er bis heute den guten Kampf gekämpft hat, und den Glauben gehalten (vgl. 2 Tim 4) – doch sein Lauf ist noch nicht vollendet, sondern in seiner vielleicht wichtigsten Phase angekommen.

Gesegnet sind die, die beten: So sagte es Papst Benedikt wenige Tage vor seinem monumentalen Rücktritt selber. Seit diesem 28. Februar lebt er den Brüdern und Schwestern im Glauben vor, was dies bedeutet.

Seinen Glauben, den er mit dem gesamten Volk Gottes geteilt hat, besonders als Papst, teilt er nun vor allem im Gebet und der Stille, seit er vor nunmehr drei Jahren sich ins Kloster Mater Ecclesiae zurückgezogen hat.

„Wer glaubt, ist nie allein“. Und wer glaubt, drückt seinen Glauben im Gebet aus, in der Einheit mit den Geschwistern im Glauben. Wie sagte er doch selber: „Das wahre Gebet ist der Motor, die Triebkraft der Welt, denn es hält sie für Gott offen“.

Die geistige Nähe, welche so viele Gläubige mit ihm verspüren, und die Dankbarkeit, die noch viel mehr Menschen für ihn hegen, drückt sich auf vielfache Weise aus. Wer ihn persönlich kennengelernt hat, weiß, dass seine Persönlichkeit in einer tiefen, echten Bescheidenheit ausdrückt, welche die Spiritualität und brilliante Intelligenz dieses „weisen Großvaters“, wie ihn Papst Franziskus liebevoll nennt, komplimentiert.

Herzlichen Glückwunsch, Papst Benedikt. Ad multos annos! (CNA Deutsch)

Papst auf Lesbos: Rede am Hafen

LesbosBei seiner apostolischen Reise nach Lesbos hat sich Papst Franziskus am Hafen der Insel an die Bewohner und an die Öffentlichkeit gewandt. Hier die Rede des Papstes im Wortlaut:

„Sehr geehrte Vertreter des öffentlichen Lebens, liebe Brüder und Schwestern,

Seit Lesbos ein Anlegeplatz für viele Migranten auf der Suche nach Frieden und Würde geworden ist, spüre ich den Wunsch hierherzukommen. Heute danke ich Gott, der es mir gewährt hat. Und ich danke Herrn Präsidenten Paulopoulos, dass er mich gemeinsam mit Patriarch Bartholomäus und Erzbischof Hieronymos eingeladen hat.

Ich möchte dem griechischen Volk meine Bewunderung ausdrücken: Trotz der großen Schwierigkeiten, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen, haben sie es verstanden, ihre Herzen und ihre Türen offen zu halten. Viele einfache Leute haben das Wenige, das sie hatten, zur Verfügung gestellt, um es mit denen zu teilen, denen es an allem fehlte. Gott wird diese Großzügigkeit wie auch die anderer umliegender Nationen, die von Anfang an viele zur Migration Gezwungene mit großer Bereitschaft aufgenommen haben, zu belohnen wissen.

Segensreich ist auch die großherzige Präsenz so vieler Freiwilliger und zahlreicher Vereinigungen, die gemeinsam mit den verschiedenen öffentlichen Einrichtungen ihre Hilfe beigesteuert haben und weiterhin beisteuern. Sie bringen damit im Konkreten eine brüderliche Nähe zum Ausdruck.

Heute möchte ich aus bekümmertem Herzen erneut an die Verantwortung und die Solidarität appellieren angesichts einer so dramatischen Situation. Viele Flüchtlinge, die sich auf dieser Insel und in verschiedenen Gegenden Griechenlands befinden, leben in bedenklichen Situationen, in einem Klima der Beklemmung, der Angst und zuweilen auch der Verzweiflung aufgrund der materiellen Schwierigkeiten und der Unsicherheit der Zukunft.

Die Sorgen der Institutionen und der Menschen hier in Griechenland wie auch in anderen Ländern Europas sind verständlich und berechtigt. Und doch darf man nie vergessen, dass die Migranten an erster Stelle nicht Nummern, sondern Personen sind, Gesichter, Namen und Geschichten. Europa ist die Heimat der Menschenrechte, und wer auch immer seinen Fuß auf europäischen Boden setzt, müsste das spüren können; so wird es ihm selbst deutlicher bewusst werden, dass er sie respektieren und verteidigen muss. Leider ist es einigen – darunter vielen Kindern – nicht einmal gelungen, anzukommen: Sie haben ihr Leben im Meer verloren als Opfer unmenschlicher Reisen unter den Schikanen niederträchtiger Peiniger.

Ihr Bewohner von Lesbos beweist, dass in diesen Landstrichen, der Wiege der Zivilisation, noch das Herz einer Menschheit schlägt, die im anderen vor allem den Bruder oder die Schwester zu erkennen weiß; einer Menschheit, die Brücken bauen will und vor der Illusion zurückschreckt, Zäune aufzurichten, um sich sicherer zu fühlen. Tatsächlich schaffen die Barrieren Spaltungen, anstatt dem wahren Fortschritt der Völker zu dienen; und Spaltungen führen früher oder später zu Auseinandersetzungen.

Um wirklich solidarisch zu sein mit denen, die gezwungen sind, aus ihrem Land zu fliehen, muss man sich engagieren, um die Ursachen dieser dramatischen Realität zu beseitigen: Es genügt nicht, sich darauf zu beschränken, dem augenblicklichen Notfall zu begegnen, sondern es müssen weitreichende und nicht einseitige politische Pläne entwickelt werden. Vor allem ist es notwendig, dort, wo der Krieg Zerstörung und Tod verursacht hat, Frieden aufzubauen und zu verhindern, dass dieses Krebsgeschwür sich anderswo ausbreitet. Darum muss man standhaft der Verbreitung und dem Handel von Waffen und den damit verbundenen oft dunklen Machenschaften entgegenwirken. Wer Pläne des Hasses und der Gewalt verfolgt, dem muss jede Unterstützung entzogen werden. Dagegen muss die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, den internationalen Organisationen und den humanitären Einrichtungen unermüdlich gefördert werden und diejenigen, welche den Notlagen entgegentreten, dürfen nicht isoliert, sondern müssen unterstützt werden. In diesem Sinn bringe ich erneut meine Hoffnung zum Ausdruck, dass der erste Weltgipfel für humanitäre Hilfe (World Humanitarian Summit), der im nächsten Monat in Istanbul stattfindet, Erfolg hat.

All das kann man nur gemeinsam tun: Gemeinsam können und müssen menschenwürdige Lösungen für die komplexe Flüchtlingsfrage gesucht werden. Und dabei ist auch der Beitrag der Kirchen und der Religionsgemeinschaften unverzichtbar. Meine Präsenz hier zusammen mit Patriarch Bartholomäus und Erzbischof Hieronymos bezeugt unseren Willen, weiter dafür zusammenzuarbeiten, dass diese epochale Herausforderung nicht Anlass zu Auseinandersetzungen wird, sondern eine Gelegenheit zum Wachsen der Kultur der Liebe.

Liebe Brüder und Schwestern, angesichts der Tragödien, welche die Menschheit verwunden, ist Gott nicht gleichgültig, bleibt er nicht fern. Er ist unser Vater, der uns beim Aufbau des Guten und bei der Zurückweisung des Bösen unterstützt – nicht nur unterstützt, sondern in Jesus hat er uns den Weg des Friedens aufgezeigt. Angesichts des Bösen in der Welt hat er sich zu unserem Diener gemacht, und mit seinem Dienst der Liebe hat er die Welt gerettet. Das ist die wahre Macht, die Frieden hervorbringt. Nur wer in Liebe dient, baut den Frieden auf. Der Dienst lässt aus sich herausgehen und nimmt sich der anderen an, er lässt nicht zu, dass die Menschen und die Dinge zugrunde gehen, sondern weiß sie zu behüten, indem er die dichte Decke der Gleichgültigkeit überwindet, die Herz und Geist umnebelt.

Ich danke euch, dass ihr Hüter der Menschlichkeit seid, dass ihr euch liebevoll um den Leib Christi kümmert, der im geringsten hungrigen und fremden Mitmenschen leidet und den ihr aufgenommen habt. (vgl. Mt 25,35).“ (rv)

„Der Papst fliegt nicht zufällig gerade jetzt nach Lesbos“

Griechenland„Diese Reise zeigt der ganzen Welt, dass die Migranten keine Zahlen sind, sondern Menschen“: Das sagt der katholische Pfarrer von Lesbos, Leo Kiskinis, zum bevorstehenden Papstbesuch. Franziskus werde auf Lesbos „dasselbe tun wie auf Lampedusa“, nämlich zeigen, dass die Flüchtlinge „Menschen sind, Träume haben, Namen tragen“. Und ja – natürlich sei die Reise auch ein politisches Signal.

„Zunächst mal denke ich: Diese Entscheidung, gerade hierher nach Lesbos zu kommen und nicht in irgendeinen anderen Teil Griechenlands, kann doch kein Zufall sein! Gerade nach Lesbos, auf die Insel, zu der die Migranten von der türkischen Seite aus aufbrechen. Und gerade ihre Einwohner, die einfachen Leute, haben eine Brüderlichkeit und Menschlichkeit unter Beweis gestellt, wie man sie hier bisher nicht erlebt hatte. Die Einwohner von Lesbos haben ihre Türen und Herzen nicht verriegelt, haben keine Mauern oder Barrieren errichtet, sondern diese Menschen aufgenommen in der Hoffnung, dass Europa – die Heimat der Menschenrechte – sie ebenfalls mit offenen Armen empfängt.“

Auch den Einwohnern von Lesbos soll seine „Nähe und Solidarität“ gelten, hat der Papst an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz gesagt. Kiskinis betont auch den ökumenischen Charakter der Visite: Schließlich kommt Franziskus auf Einladung griechisch-orthodoxer Kirchenführer. „Und ich glaube, um diese Migrationskrise zu lösen, darf man eben keine Alleingänge machen, sondern dazu müssen alle zusammenarbeiten. Nicht nur die europäischen Regierungen, sondern eben auch die Kirchen. Zusammenarbeiten und in der Migrationskrise Geschlossenheit zeigen. Wir sind hier auf Lesbos als Christen, ohne Unterscheidungen nach Rasse, Kultur, Sprache oder Religion zu machen – wir helfen diesen leidgeprüften Menschen und wollen auch die Europäer, die Regierungen, dafür sensibilisieren, wie wichtig das Zusammenarbeiten ist. Mit Grenzen oder Zäunen lassen sich diese Menschen jedenfalls nicht aufhalten: Die fliehen vor einem Krieg und haben keine Alternative.“

Pfarrer Kiskinis ist Seelsorger für eine einzige, kleine Pfarrei; er hätte nie damit gerechnet, mal den Papst zu Gast zu haben. „Ich war sehr überrascht“, sagt er über die Ankündigung der Visite, „damit hätte ich wirklich nicht gerechnet“. Doch so klein die katholische Gemeinde auf Lesbos auch sei, so engagiert sei sie dennoch bei der Aufnahme der Migranten. Und darum sei das Kommen des Papstes „auch eine Genugtuung für diese kleine Gemeinde, die wirklich an der Peripherie der Kirche liegt“. „Auch weil es bis vor drei, vier Jahren keine feste Präsenz eines katholischen Priesters auf der Insel gab; darum haben diese Gläubigen allein leben müssen, ohne eine kontinuierliche Seelsorge. Erst vor vier Jahren hat der Bischof beschlossen, dass es einen festen Priester auf der Insel geben soll – und jetzt kommt schon der Papst zu Besuch! Also, wir fühlen uns wirklich geschmeichelt, auch wenn wir am Rand liegen…“ (rv)

„Vatileaks 2.0“-Verhandlung: Eine „Schattenkommission“ und „para-vatikanische Dynamik“

cna_Schweizergardisten vor SynodenaulaVATIKANSTADT – Der sogenannte „Vatileaks 2.0″–Prozess ist mit einer Befragung des ehemaligen Exekutiv-Sekretärs der COSEA fortgesetzt worden.

In dem Verfahren sitzen die ehemalige Nummer 2 der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhles, Lucio Angel Vallejo Balda, das ehemalige Mitglied der COSEA, Francesca Immacolata Chaouqui, sowie die Journalisten Gianluigi Nuzzi und Emiliano Fittipaldi auf der Anklagebank und Nicola Maio, ehemaliger Exekutivsekretär der COSEA, auf der Anklagebank sitzen. Die Verhandlung vom 11. April war komplett der Befragung des Letzteren gewidmet.

Sie begann gegen 10.35 Uhr unter Anwesenheit aller Angeklagten, außer Emiliano Fittipaldi. Maio hat seine Rolle innerhalb der COSEA betont, das heißt seine Funktion als Exekutivsekretär der Kommission, zusammen mit zwei anderen, die ebenfalls als Exekutivsekretäre arbeiteten.

Angebliche „Schattenkommissionen“

Was die – so wörtlich – „Schattenkommission“ oder „geheime Superkommission“ angeht, auf die er sich in den Anhörungen bezogen hat, um über eine Art „Unterstruktur“ der Kommission selbst zu sprechen, gab er an, einen unglücklichen Ausdruck benutzt zu haben. Die „Schattenkommission“ war in Wirklichkeit „eine Kontaktgruppe für einflussreiche Personen in der Kurie“ erklärte er, ohne dass jedoch näher erläutert wurde, um welche Personen es sich dabei handelte.

Maio hat auch über die Besorgnis dieser Gruppe gesprochen, die Reform „könne entgleisen“. Er hat die Beziehung totaler Abhängigkeit von Monsignore Vallejo Balda, seinem direkten Vorgesetzten, hervorgehoben und betont, nie ein Dokument aus der Präfektur entwendet zu haben.

Die Schattenkommission hätte nur wenig über das Ende der COSEA hinaus gewirkt, aber diese Besorgnis hatte im Februar/März 2014 angefangen, als gesagt wurde, die Reform hätte schlecht begonnen oder wäre sabotiert worden.

Maio hat bestätigt, die Vereinbarungen dieser ´Kommission´ zu kennen und ein Dossier erstellt zu haben, das Zeitungsartikel und verschiedenes andere Material enthält.

Maio gab ebenso an, auch Aufgaben im Wirtschaftssekretariat innegehabt zu haben, neben dem Amt als Exekutivsekretär der COSEA. Daher hatte er auch Zugang zum Material des Dikasteriums, das von Kardinal George Pell geleitet wird, unter anderem zu einem Brief des Sekretärs des Governatorats, Erzbischofs Vergez, an Kardinal Pell zu den Vergünstigungen der Kardinäle, über die im Lauf des Prozesses gesprochen wurde.

Gespräch über Geheimdienste und Establishment

Unter den verschiedenen Punkten, die in der Verhandlung angesprochen wurden, war auch jener eines angeblichen „psychischen Drucks“, den Maio bei seiner Arbeit für die COSEA verspürt habe. Maio hat auch unterstrichen, die COSEA verlassen zu haben, als er sich eines Interessenkonfliktes bewusst wurde, denn er führte Nebentätigkeiten aus, die nicht die Reform betrafen: Förderung der „Mensajeros de la Paz“, der Stiftung Santa Maria del Cammino, die sich Kirchengütern widmet und einer spanischen Stiftung mit dem Namen San Nicolas.

Maio sagte, es habe „eine ´paravatikanische´ Dymanik gegeben, und das erschien mir unpassend. Das war mein Gefühl.“ Es sei unpassend gewesen, dass er sich mit Aufklärung und Verwaltung der Wirtschaftsangelegenheiten im Vatikan befasste und als Nebenbeschäftigung auch mit Aktivitäten, die sich auf Interessen des Vatikan auswirkten: Er habe dort einen Interessenkonflikt gesehen.

Er wurde gefragt, ob er am Mittagessen mit Bisignani teilgenommen hatte und Maio bejahte es. Er erinnerte sich, mit Bisignani vertraut über das Establishment gesprochen zu haben und dass auch die Geheimdienste genannt wurden. Der restliche Verlauf des Mittagessens war den Mensajeros de la Paz gewidmet.

Maio teilte mit, dass man ihm am Ende des Abendessens in der Casina Pio IV im Mai 2014, bei dem die Arbeit der COSEA beendet wurde, den Ausweis der COSEA abnahm. Maio verneinte auch, dass Francesca Immacolata Chaouqui ihn je gebeten habe, Dokumente zu entwenden.

Zuletzt wurde das Protokoll zur Befragung verlesen und es wurde ihm stattgegeben. Die Verhandlung endete um 13.20 Uhr. (CNA Deutsch)