Argentinischer Bischof für Vatikan-Güterverwaltung zuständig

Papst Franziskus holt sich für die vatikanische Güterverwaltung Verstärkung aus seinem Heimatland. Der argentinische Bischof Gustavo Oscar Zanchetta, emeritierter Bischof von Oran, wird Assessor bei der APSA, wie der Vatikan am Dienstag bekannt gab.

Bischof Zanchetta ist 53 Jahre alt, Franziskus hatte erst im vergangenen August seinen Rücktritt als Diözesanbischof angenommen. Präfekt der vatikanischen Güterverwaltung ist der italienische Kardinal Domenico Calcagno. Einen Assessor wies die APSA laut Päpstlichem Jahrbuch bisher nicht aus.

Eine Art Zentralbank

Die Güterverwaltung fungiert als eine Art Zentralbank für den Papststaat, sie ist aber auch für dessen Immobilien zuständig. Papst Franziskus hatte im Sommer 2016 die strikte Trennung zwischen der Verwaltung der Güter und der Aufsicht über diese Verwaltung verfügt. Für die Aufsicht über die APSA ist das von Franziskus geschaffene Wirtschaftssekretariat zuständig. (vatican News)

Das Team von Vatican News deutsch

Die bisherige Redaktion von Radio Vatikan deutsch bleibt und ist auch Teil der neuen sechssprachigen Redaktion von Vatican News. Es handelt sich um sechs Redakteurinnen und Redakteure aus dem deutschsprachigen Raum. Regelmäßig ist auch eine Praktikantin oder Praktikant dabei.

Der bisherige Leiter des deutschsprachigen Dienstes von Radio Vatikan, Jesuitenpater Bernd Hagenkord, war seit 2009 für die Abteilung zuständig. Bei Vatican News ist er für alle sechs Sprachen als publizistischer Leiter zuständig.

Die Leitung der deutschsprachigen Abteilung von Vatican News hat der deutsche Journalist Stefan von Kempis. Im Jahre 1989 machte er bei Radio Vatikan ein Praktikum. Von 1995 bis 1998 arbeitete er dort als Redakteur. Seit Oktober 2001 war er zweiter Redaktionsleiter. Er ist verantwortlich für Nachrichten bzw. Aktuelles.

Die aus Österreich stammende Journalistin Gudrun Sailer war seit 2003 bei Radio Vatikan. Bei herausragenden Vatikan-Ereignissen wie den Papstwahlen von 2005 und 2013 wirkte sie als TV-Gastkommentatorin. Sie ist auch Gründungsmitglied des Vereins der Frauen im Vatikan D.VA.

Die Stimme aus der Schweiz ist Mario Galgano. Der ehemalige Sprecher der Schweizer Bischofskonferenz war seit 2006 als Redakteur bei Radio Vatikan tätig. Derzeit kümmert er sich auch um die Social Media von Vatican News sowie um die Videos.

Die deutsche Journalistin Anne Preckel war seit 2009 bei Radio Vatikan. Sie moderiert auch weiterhin wie die anderen Redakteurinnen und Redakteure die Nachrichtensendungen sowie Beiträge für das Nachrichtenportal.

Die aus Bayern stammende Christine Seuss gehört seit 2010 zum Team. Wie alle anderen in der deutschsprachigen Redaktion wechselt sie zwischen Moderation, Reportage und weiteren journalistischen Tätigkeiten ihre tägliche Arbeit.

Weitere Mitglieder und Helfer in der Redaktion sind Aldo Parmeggiani, der jeweils interessante Interviews mit Berühmtheiten und besonderen Menschen führt, Gerhard Girardi, der für die Online-Dienste wie den Newsletter zuständig ist, und Jennifer Stahl, die für die Sekretariatsarbeit verantwortlich ist. (vatican News)

Papst Franziskus würde gerne nach Japan reisen

Papst Franziskus sorgt sich darum, dass Jugendliche ihre Wurzeln und ihre Erinnerung verlieren könnten. Das vertraute das Kirchenoberhaupt Studierenden einer japanischen Universität an.

Jugendliche ohne Wurzeln hätten „keine Fähigkeit, sich zu entwickeln“, sagte der Papst, der am Montag per Video-Schalte mit der Sophia-Universität in Tokyo verbunden war und Fragen beantwortete, die die Jugendlichen ihm stellten. Zugleich dürften die Jugendlichen ihre Erinnerungen, ihr Erbe „auch nicht im Schrank lagern“, sondern sollten sie „in einen Dialog mit der Gegenwart treten lassen, den Blick auf die Zukunft.“ Nur in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen könnten die Wurzeln austreiben und schließlich in der Zukunft Blüten tragen, so der Papst.

Franziskus sagte den japanischen Jugendlichen auch, dass er gerne ihr Land besuchen würde. Er habe sich schon einmal eine Woche in Tokyo aufgehalten und den Eindruck von einem strebsamen „Volk mit Idealen“, auch religiösen Idealen erhalten, das freilich heute den Konsum in den Mittelpunkt stelle. Es sei ein großes Land mit jahrtausendealter Kultur, das er sehr bewundere. Eine offizielle Einladung nach Japan habe er bereits erhalten, bestätigte Franziskus; nur ob er wirklich kommen könne, sei offen. (vatican News)