Auf dem Weg: Papst Franziskus reist nach Chile und Peru

Papst Franziskus ist auf dem Weg nach Lateinamerika. Pünktlich um 8:55 hob das Flugzeug von Rom aus ab, nach Mitternacht zentraleuropäischer Zeit wird der Papst in Santiago de Chile landen, der ersten Station seiner Reise.

In Chile stehen neben der Hauptstadt Temuco und Iquique auf dem Programm, bevor er dann am Donnerstag nach Peru weiterfliegt, wo er neben der Hauptstadt Lima die beiden Städte Puerto Maldonado und Trujillo besuchen wird, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Rom geht.

Papst Franziskus ist nach Papst Johannes Paul II. der zweite Papst, der die beiden Länder besuchen wird. Johannes Paul II. war 1987 in Chile und bereits 1985 in Peru. 1988 war der Papst dann noch einmal kurz in Lima, zur Feier einer Messe während des Eucharistischen Kongresses im Land.

Für Franziskus ist es bereits die 22. Internationale apostolische Reise, in Lateinamerika hatte er zuvor Brasilien, Kuba, Mexiko, Bolivien, Ecuador, Paraguay und zuletzt Kolumbien besucht. (vatican news)

Franziskus in Chile und Peru: das detaillierte Programm

Hier das Papstprogramm Schritt für Schritt: Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf Mitteleuropa.

CHILE

Montag, 15. Januar 2018

ROM – SANTIAGO, CHILE

08.30 Abflug vom Flughafen Rom-Fiumicino nach Santiago

00.10 Landung auf dem Internationalen Flughafen Santiago Willkommenszeremonie

01.00 Ankunft des Heiligen Vaters in der Apostolischen Nuntiatur

Dienstag, 16. Januar 2018

SANTIAGO

12.20 Begegnung mit Vertretern der Regierung und des öffentlichen Lebens sowie mit dem Diplomatischen Korps im La Moneda-Palast (Liveübertragung von Vatican News)

13.00 Höflichkeitsbesuch bei der Staatspräsidentin im „Blauen Salon“ des La Moneda-Palastes

14.30 Eucharistiefeier im OʼHiggins Park (Liveübertragung von Vatican News)

20.00Kurzer Besuch im Frauengefängnis von Santiago

22.15 Begegnung mit Priestern, Ordensleuten, Geweihten und Seminaristen in der Kathedrale von Santiago de Chile (Liveübertragung von Vatican News)

22.15 Begegnung mit den Bischöfen in der Sakristei der Kathedrale (Liveübertragung von Vatican News)

23.15Privater Besuch im Heiligtum, das dem hl. Alberto Hurtado S.J. geweiht ist Private Begegnung mit den Priestern der Gesellschaft Jesu

Mittwoch, 17. Januar 2018

SANTIAGO-TEMUCO-SANTIAGO

12.00 Abflug vom Flughafen Santiago nach Temuco

14.30 Heilige Messe auf dem Flughafen Maquehue (Liveübertragung von Vatican News)

16.45 Mittagessen mit Bewohnern der Region Araukanien im Haus “Madre de la Santa Cruz”

19.30 Abflug vom Flughafen Temuco nach Santiago

21.00 Landung auf dem Flughafen Santiago

21.30 Begegnung mit Jugendlichen im Heiligtum von Maipù (Liveübertragung von Vatican News)

22.30 Fahrt im geschlossenen Wagen zur Päpstlichen Katholischen Universität von Chile

23.00 Besuch der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile (Liveübertragung von Vatican News)

Donnerstag, 18. Januar 2018

SANTIAGO-IQUIQUE-LIMA

12.05 Abflug vom Flughafen Santiago nach Iquique

14.35 Landung auf dem Internationalen Flughafen Iquique

16.30 Eucharistiefeier auf dem Lobito Campus mit Indigenen (Liveübertragung von Vatican News)

19.00 Mittagessen mit dem Päpstlichen Gefolge im Haus „Casa de retiros del Santuario Nuestra Señora de Lourdes“ der Oblaten-Patres

20.45 Ankunft am Internationalen Flughafen Iquique, Abschiedszeremonie

21.05 Abflug vom Internationalen Flughafen Iquique nach Lima, Peru

PERU

23.20 Landung auf dem Flughafen Lima Willkommenszeremonie

Freitag, 19. Januar 2018

LIMA-PUERTO MALDONADO-LIMA

14.30 Abflug vom Flughafen Lima nach Puerto Maldonado

16.15 Landung auf dem Flughafen Puerto Maldonado

16.30 Begegnung mit Eingeborenen der Amazonas-Region im Freilufttheater „Coliseo Regional Madre de Dios“ (Liveübertragung von Vatican News)

17.30 Begegnung mit der Bevölkerung im Jorge-Basadre-Institut (Liveübertragung von Vatican News)

18.15 Besuch im Kinderheim „Hogar Principito“ (Liveübertragung von Vatican News)

19.15 Mittagessen mit Repräsentanten der Amazonas-Völker im Pastoralzentrum „Apaktone“

20.35 Abflug nach Lima

22.10 Landung auf dem Flughafen Lima

22.20 Besuch der Flughafen-Kapelle

22.45 Begegnung mit Vertretern der Regierung und des öffentlichen Lebens sowie mit dem Diplomatischen Korps im Ehrenhof des Regierungspalastes (Liveübertragung von Vatican News)

23.15 Höflichkeitsbesuch beim Präsidenten im Botschaftersaal des Regierungspalastes

23.55 Private Begegnung mit Mitgliedern der Gesellschaft Jesu in der „San Pedro“-Kirche

Samstag, 20. Januar 2018

LIMA-TRUJILLO-LIMA

13.40 Abflug nach Trujillo

15.10 Landung auf dem Flughafen Trujillo

16.00 Eucharistiefeier an der Küstenpromenade von Huanchaco (Liveübertragung von Vatican News)

18.15 Fahrt im Papamobil durch das Viertel „Buenos Aires”

21.00 Kurzer Besuch der Kathedrale

21.30 Begegnung mit den Priestern, Ordensleuten und Seminaristen der Kirchenprovinzen Nord-Perus im „Colegio Seminario SS. Carlos y Marcelo“ (Liveübertragung von Vatican News)

22.45 Marianische Feier – Virgen de la Puerta auf dem Hauptplatz „Plaza de Armas“ (Liveübertragung von Vatican News)

00.15 Abflug nach Lima

01.40 Landung auf dem Flughafen Lima+

Sonntag, 21. Januar 2018

LIMA- ROM

15.15 Stundengebet mit den Kontemplativen Schwestern im Heiligtum Unseres Herrn der Wunder von Lima (Liveübertragung von Vatican News)

16.30 Gebet vor den Reliquien der peruanischen Heiligen in der Kathedrale von Lima (Liveübertragung von Vatican News)

16.50 Begegnung mit den Bischöfen im Erzbischöflichen Haus (Liveübertragung von Vatican News)

18.00 Angelus-Gebet auf dem Hauptplatz „Plaza de Armas“ (Liveübertragung von Vatican News)

18.30 Mittagessen mit dem Päpstlichen Gefolge in der Apostolischen Nuntiatur

22.15 Eucharistiefeier auf dem Militärstützpunkt Las Palmas (Liveübertragung von Vatican News)

00.30 Ankunft am Flughafen, Abschiedszeremonie

00.45 Abflug nach Rom-Ciampino

Montag, 22. Januar 2018

ROM

14.15 Landung auf dem Flughafen Rom-Ciampino (vatican news)

Papst beruft Leiter der Glaubenskongregation an den Ökumenerat

Die stärkere Vernetzung von Vatikanbehörden untereinander schreitet voran: An diesem Donnerstag hat Papst Franziskus den Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Francisco Ladaria , als Mitglied des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen berufen.

Bislang war der Kurienerzbischof Berater an dem Vatikandikasterium, das von dem Schweizer Kardinal Kurt Koch geleitet wird. Im vergangenen Juli hatte der Papst den spanischen Jesuiten zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannt, deren Sekretär er zuvor war. Als Präfekt folgte er auf den deutschen Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der mit Beendigung seiner fünfjährigen Amtszeit vom Papst entpflichtet wurde. (vatican news)

Bischof Schneider erläutert Bekenntnis zum Ehesakrament

ASTANA – Ein Bekenntnis zur Wahrheit über die sakramentale Ehe muss aus Treue zu den Worten Christi erfolgen – so Bischof Athanasius Schneider gegenüber CNA.

Bischof Schneider, Weihbischof im Erzbistum der Allerheiligsten Jungfrau zu Astana, ist einer der Verfasser des „Bekenntnisses zu den unveränderlichen Wahrheiten des Ehesakraments“, welches von drei kasachischen Bischöfen am 31. Dezember 2017 veröffentlicht wurde.

Die Bischöfe erklären darin, dass Katholiken, die sich staatlich scheiden lassen und wieder zivil heiraten, auch weiterhin im Einklang mit der beständigen Lehre Jesu und seiner Kirche leben müssen, und nur dann auch etwa die Absolution in der Beichte und die heilige Kommunion in der Eucharistiefeier empfangen können.

Die drei Bischöfe – Bischof Schneider, zusammen mit Erzbischof Tomash Peta von Astana und Erzbischof Jan Pawel Lenga, emeritierter Bischof von Karaganda – schrieben:

„Eine Verletzung der Heiligkeit des Ehebandes zu billigen oder legitimieren (…) stellt einen schweren Widerspruch gegen den ausdrücklichen Willen Gottes und Seiner Gebote dar“.

Sexuelle Handlungen zwischen zwei nicht verheirateten Menschen „sind immer gegen den Willen Gottes und stellen einen schweren Verstoß dar“, so die Unterzeichner weiter; unter keinen Umständen, auch in Fällen verminderter Schuld, stellten diese „eine positive sittliche Realität“ dar.

Seit der Veröffentlichung des Offenen Briefes haben weitere Bischöfe ihre Namen als Unterzeichner hinzugefügt.

Erzbischof Luigi Negri, emeritierter Erzbischof von Ferrara-Comacchio, sprach mit „La Nuova Bussola Quotidiana“ über seine Entscheidung, das Bekenntnis zu unterzeichnen, und Kardinal Janis Pujats, emeritierter Erzbischof von Riga, wurde ebenfalls als Unterzeichner bestätigt.

Auch Erzbischof Carlo Maria Viganò, emeritierter Apostolischer Nuntius in den USA, und Bischof Andreas Laun, Weihbischof von Salzburg, haben Berichten zufolge den kasachischen Bischofsberuf unterschrieben. Bischof Laun gehörte zu den ersten, die eine Treueerklärung an die unveränderliche Lehre der Kirche und an die ununterbrochene Ehedisziplin unterzeichneten.

Kardinal Pietro Parolin, Staatssekretär des Vatikans, sagte am 10. Januar gegenüber „Vatican News“ [ehemals Radio Vatikan], dass Amoris Laetitia das Ergebnis eines „neuen Paradigmas“ sei, das Papst Franziskus „mit Weisheit, Umsicht und Geduld“ propagiere apostolische Ermahnung „sind wegen dieser Änderung der Haltung, die der Papst von uns verlangt“, sowie „einige Aspekte des Inhalts.“

Zu diesen und weiteren Fragen äußerte sich kürzlich Bischof Schneider gegenüber CNA in der folgenden schriftlichen Korrespondenz:

CNA: Exzellenz, was war der Anlass für das Bekenntnis von Ihnen, Erzbischof Peta und Erzbischof Lenga? Wie kam es dazu?

BISCHOF SCHNEIDER: Schon seit einigen Jahren herrscht in der Kirche die offensichtliche und unbestreitbare Situation einer weitverbreiteten Verwirrung über die Sakramenten-Disziplin bei Katholiken, die als „geschieden und wiederverheiratet“ bezeichnet werden.

Die relevanten pastoralen Leitlinien mehrerer Diözesen sowie regionaler und nationaler Bischofskonferenzen hierzu erlauben Katholiken letzten Endes, die heilige Kommunion zu empfangen, obwohl sie nicht die Absicht haben, sexuelle Beziehungen zu einer Person zu beenden, die nicht ihr legitimer Ehepartner. Solche Leitlinien widersprechen in der Praxis der göttlichen Offenbarung und der unfehlbaren, universalen und allgemeinen Glaubenslehre über die absolute Unauflöslichkeit einer gültigenund vollzogenen Ehe.

Kürzlich wurde sogar in den Acta Apostolicae Sedis, dem offiziellen Amtsblatt des Heiligen Stuhls, die Zustimmung veröffentlicht, die Papst Franziskus den pastoralen Leitlinien der Bischöfe der Region Buenos Aires gab, welche letzten Endes, wenn auch in Einzelfällen und nach einem sogenannten Unterscheiungsprozess, eine neue sakramentale Praxis vorsehen.

Eine solche Praxis widerspricht jedoch der göttlichen Offenbarung, die immer und unter allen Umständen sexuelle Handlungen außerhalb einer gültigen Ehe verbietet. Jeder, der noch an die göttlichen Worte Christi glaubt und sie ernst nimmt, muss anerkennen, wie schädlich solche Leitlinien für den Glauben sind, und für das unmissverständliche Zeugnis der Kirche gegen die „Scheidungs-Epidemie“ und gegen die „Hartherzigkeit“ der Menschen gegen das Gebot Gottes, der unmissverständlich fordert: „Du sollst nicht die Ehe brechen.“

Angesichts einer solchen Situation weiterhin zu schweigen oder so zu tun, als bestünde keine Gefahr, würde bedeuten, die Realität zu verleugnen oder nicht mehr selber zu denken.

CNA: In welchem Verhältnis steht Ihr Bekennntnis zu dem Gebets-Aufruf, den Sie vor fast einem Jahr, am 18. Januar 2017, veröffentlichten? Ist es richtig, diese beiden Dokumente jeweils im Licht des anderen zu lesen?

Bischof Schneider: Der Aufruf zum Gebet vor einem Jahr hatte das Ziel, Papst Franziskus um die notwendigen Gaben Gottes zu bitten, damit er die unveränderbare Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe auf unmissverständliche Weise bestätigen kann, wie auch der relevanten sakramentalen Praxis.

Da der Papst dies noch nicht getan hat, und sogar den oben erwähnten pastoralen Leitlinien der Bischöfe der Region Buenos Aires zugestimmt hat, war es notwendig, ein öffentliches Bekenntnis zur unveränderlichen Lehre und Praxis der Kirche abzugeben.

Eines ist jedoch sicher: Kein aufrichtiges Gebet wird umsonst sein. Wenn eine große Zahl von Gläubigen, besonders Kinder und Kranke, inbrünstig beten, wird der Zeitpunkt kommen, an dem der Apostolische Stuhl wieder – wie vom unfehlbaren ordentlichen und universalen Lehramt überliefert – die unveränderliche Lehre und die sakramentale Praxis klar bestätigt in Bezug auf Menschen, die in nichtehelichen sexuellen Beziehungen, mit anderen Worten im Ehebruch, leben. Wir müssen an diese Worte unseres Herrn glauben: „Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern bei ihnen zögern?“ (Lk 18,7).

Es gibt drei weitere Bischöfe in Kasachstan sowie einen apostolischen Administrator, die weder den Beruf noch den Appell an das Gebet unterzeichnet haben. Wurden sie dazu eingeladen? Haben sie auf ein anderes Verständnis von Amoris laetitia hingewiesen?

Die Bischöfe und Ordinarien von Kasachstan haben im Wesentlichen kein anderes Verständnis von Amoris Laetitia. Was die Art und Weise betrifft, die eigenen Überzeugungen öffentlich kundzutun, respektieren wir gegenseitig die Freiheit eines jeden gemäß der Entscheidung seines eigenen Gewissens.

Übersetzt und für CNA Deutsch überarbeitet von AC Wimmer. (CNA Deutsch)

Papstreise nach Peru Papstreise nach Chile: Das Programm im Überblick

Papst Franziskus wird sich sowohl in Chile als auch in Peru mit Indigenen treffen, Chiles Päpstliche Universität besuchen und in sechs Tagen fünf große Messen sowie neun Reden halten. Das geht aus dem Reiseprogramm hervor, das Vatikansprecher Greg Burke an diesem Donnerstag im Einzelnen vorgestellt hat. Franziskus besucht Chile und Peru von 15. bis 22. Januar, einschließlich der Reisetage.

Mario Galgano/Christine Seuss – Vatikanstadt.

Ein Treffen mit Missbrauchsopfern während seiner Reise nach Chile und Peru ist nicht geplant, aber es könnte durchaus zu einer Begegnung kommen, so Vatikansprecher Greg Burke auf die Frage eines Journalisten. Gerade in Chile gab es in den vergangenen Jahren etliche Fälle, die aufgedeckt wurden. Was sicher ist: Der Papst wird Opfer der Militärdiktatur in Chile empfangen. Es handele sich um ein Treffen ohne eine öffentliche Rede des Papstes, so Burke. Am 11. September 1973 putschte das Militär in Chile. Der Putsch des Generals Augusto Pinochet leitete eine 17-jährige Diktatur ein.

Mittagessen mit Mapuche-Vertretern

Der Papst wird in Chile während seines Aufenthalts auch mit acht Mitgliedern der Mapuche-Indigenen zu Mittagessen, bestätigte Papstsprecher Burke. Auf die Frage, weshalb der Papst nicht Argentinien besuche, weist der Papstsprecher darauf hin, dass Franziskus zwar das Land nicht besuche, jedoch „ein wichtiges Telegramm“ bei der Hinreise an seine Landsleute richten werde.

Fokus auf Chile und Peru belassen

Venezuela und die Krise in jenem Land werden bei der Reise nicht thematisiert, so der Vatikansprecher. Es sei kein Treffen mit lateinamerikanischen Diplomaten geplant, die sich derzeit um die Überwindung der Krise kümmern. Dies kursierte in diesen Tagen als Spekulation in lateinamerikanischen Medien. Man wolle den Fokus der Reise auf die beiden Länder belassen, sagte Sprecher Burke. Er bestätigte auch, dass bis Ende des Monats die weiteren Zielländer der nächsten Papstreisen bekannt werden. Irland und die baltischen Staaten stünden ganz oben auf der Wunschliste jener Länder, die der Papst in diesem Jahr noch besuchen wolle.

Die einzelnen Reisetage im Überblick

Bei der Pressekonferenz an diesem Donnerstag erläuterte Vatikansprecher Burke die einzelnen Etappen der Reise. Den ersten Tag in Chile am 16. Januar verbringt der Papst in der Hauptstadt Santiago. Nach einer Begegnung mit Vertretern der Gesellschaft und dem diplomatischen Korps und einem Höflichkeitsbesuch bei Präsidentin Michelle Bachelet feiert Franziskus eine Messe. Am Nachmittag besucht er ein Frauengefängnis, anschließend trifft er Priester, Ordensleute und Seminaristen in der Kathedrale und in einem gesonderten Treffen Chiles Bischöfe. Am Abend besucht der Papst privat das Heiligtum des Jesuitenheiligen Alberto Hurtado, der sich für Obdachlose einsetzte, und spricht mit den chilenischen Mitbrüdern seines Ordens.

Den 17. Januar nutzt der Papst für einen Abstecher nach Temuco in der Region Araukanien, Heimat unter anderem von aufständischen Mapuche-Indigenen, die in den vergangenen Monaten ihrem Unmut über die katholische Kirche mit Brandanschlägen auf Kirchengebäude Luft gemacht hatten. Franziskus nimmt – nach einer Messe am Flughafen – das Mittagessen mit „einigen Bewohnern von Araukanien“ in einem Kloster ein, wie aus dem Programm hervorgeht. Danach geht es zurück nach Santiago, wo der Papst im Wallfahrtsort Maipu Jugendliche trifft. Am Abend hält er eine Rede an der Päpstlichen Universität Chiles.

Mit einem Zwischenstopp einschließlich Messe in der nordchilenischen Stadt Iquique steuert der Papst am 18. Januar Perus Hauptstadt Lima an. Am Morgen darauf, dem 19. Januar, fliegt Franziskus direkt weiter in den Amazonas, nach Puerto Maldonado. Dort sind zwei Begegnungen und ein Mittagessen mit Vertretern von Amazonas-Völkern vorgesehen. Nach einem Besuch in einer Sozialeinrichtung kehrt Franziskus nach Lima zurück. Dort trifft Franziskus Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Diplomatie und absolviert den Höflichkeitsbesuch bei Staatspräsident Pedro Pablo Kuczynski. Auch dort trifft er Mitbrüder aus dem Jesuitenorden.

Den 20. Januar widmet der Papst Begegnungen in der Küstenstadt Trujillo: Messe, Besuch in der Kathedrale, Treffen mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen. Abends geht es zurück nach Lima.

Der letzte Tag der Reise, 21. Januar, fällt auf einen Sonntag. Franziskus hält ein Morgengebet mit Angehörigen kontemplativer Orden, bevor er in der Kathedrale der Hauptstadt vor den Reliquien peruanischer Heiliger betet. Im Haus des Erzbischofs trifft der Papst die Bischöfe Perus. Mit einer großen Abschlussmesse auf dem Luftwaffengelände „Las Palmas“ endet der dicht programmierte Lateinamerika-Besuch. Die Rückkehr des Papstes nach Rom ist für Montag, 22. Januar, gegen Mittag geplant. (vatican news)

Vatikan: Museumsdirektorin will zweiten Eingang

 

Die Vatikanischen Museen prüfen den Bau eines zweiten Eingangs, um den Andrang der jährlich sechs Millionen Besucher besser zu bewältigen. Das sagte die seit einem Jahr amtierende Direktorin der Museen, Barbara Jatta, im Gespräch mit Vatican News.

Gudrun Sailer – Vatikanstadt.

Auch personell sind die Museen im Begriff aufzustocken, so Jatta. „Wir haben schon in den vergangenen Monaten begonnen, neue Kustoden einzustellen, um Teile der Sammlungen wieder zu öffnen, die jetzt aufgrund von Ausfällen vonseiten unserer 350 Aufseher geschlossen sind. In solchen Fällen müssen wir die Teile der Museen schließen, die nicht so gut besucht sind. Mit dieser Aufstockung werden wir in der Lage sein, alle unsere Sammlungen auch nachmittags offen zu halten.“

Seit 11. Dezember beschäftigt sich eine eigens eingerichtete Kommission mit dem Vorhaben des neuen Zugangsportals, so Jatta. Der zweite Eingang werde sich etwas oberhalb, aber in der Nähe des bisherigen befinden und zu ebenjenen weniger besuchten Teilen der Museen führen, erklärte Jatta: zum Museum Gregoriano-Profano und zur ethnologischen Sammlung. Mit diesem Vorhaben könnten die Museumsbesucher insgesamt besser verteilt werden. Im Moment durchliefen die Aufseher überdies kunsthistorische Fortbildungen, um die Besucher auf schöne, aber weniger bekannte Abschnitte der päpstlichen Sammlungen neugierig zu machen.

Auch wenn die Belastung für die Kunstwerke durch die große Masse an Besuchern steigt: An die Einführung einer Obergrenze in den Museen des Papstes mag Jatta nicht denken.

„Ein Pilger, der einmal im Leben nach Rom kommt und dann hört: du kannst nicht in die Museen und nicht in die Sixtinische Kapelle, weil schon zu viele Leute drin sind – das geht nicht. Ich bin wirklich gegen eine solche Zugangsbeschränkung. Natürlich muss man die Kunstwerke schützen. Aber eine Obergrenze ist undenkbar gerade für unsere Museen, das sind ja nicht bloß Kunstschätze, sondern auch Zeugen von Jahrhunderten des Glaubens und der christlichen Frömmigkeit. Es scheint uns nicht richtig, sie beschränken zu müssen.“

In Planung ist auch ein größerer Konferenzsaal, da der bisherige mit seinen 120 Plätzen für die Zwecke der Museen zu klein ist. Auch einen neuen Ausstellungsraum wünscht sich die Direktorin. Mit dem „Braccio di Carlomagno“ bespielen die Museen einen sehr günstig direkt auf dem Petersplatz gelegenen Raum, der sich allerdings für große Schauen eigne, während ein Ambiente für mittelgroße Schauen fehle.

Für das Jahr 2018 kündigte Jatta den Abschluss der Restaurierung eines berühmten Freskos an: die „Schlacht an der Milvischen Brücke“ in den sogenannten Raffael-Stanzen. Eine Wanderausstellung der vatikanischen Museen und ein Studientag werde sich dieses Jahr mit dem deutschen Archäologen Johann Joachim Winckelmann beschäftigen, dem Begründer der Archäologie nach heutiger Vorstellung. Im Dezember kommt der Museumsdirektorin zufolge eine Ausstellung mit Werken aus Russland in den „Braccio di Carlomagno“. (vatican news)

Parolin: Kurienreform ist ein gutes Stück vorangekommen

Die Kurienreform von Papst Franziskus hat weniger mit Ernennungen, Dekreten und strukturellen Umschichtungen zu tun, sondern zielt eher darauf, dass die Kurie durch eine neue Haltung ein Hilfsinstrument des Papstes zur Verkündigung der Frohen Botschaft wird. Das sagte im Gespräch mit vaticannews Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Gudrun Sailer – Vatikanstadt.

Die von Franziskus anvisierte und betriebene Kurienreform habe indessen „bemerkenswerte Schritte nach vorn“ getan, sagte der Kardinal im Gespräch mit vaticannews. Parolin gehört als einer von neun Kardinälen – und als einziger am Heiligen Stuhl – dem Kardinalsrat „K9“ an, der die Reform für Franziskus vorbereitet.

Schon letztes Jahr habe der Papst in seiner Rede an die Kurie den Zwischenstand der Reform umrissen. „Ich denke, in der Rede – und das ist ein wiederkehrendes Motiv im Lehramt von Papst Franziskus, wenn von der Kurie die Rede ist – besteht er nicht so sehr auf den strukturellen Reformen, mit dem Erlass neuer Gesetze, neuer Normen, Ernennungen, undsoweiter; sondern es geht um den tiefen Geist, der jede Kurienreform beseelen muss, und das ist die Grunddimension des christlichen Lebens, nämlich: Bekehrung. Es gilt also sicherzustellen, dass die Kurie immer mehr und immer besser – auch unter Überwindung jener Schatten, die diese Sendung behindern können – wirklich eine Hilfe des Papstes werden kann, um das Evangelium zu verkünden, um die Welt von heute zu evangelisieren.“

Konkrete Schritte der Kurienreform wird es nach Parolin weiterhin geben. Zurzeit seien einige noch nicht von der Reform betroffenen Einheiten des Heiligen Stuhles Gegenstand der Untersuchung, sagte der Kardinal, ohne Einzelheiten zu nennen.

Im selben Interview äußerte sich der Kardinalstaatssekretär über die innerkirchliche Kontroversen um „Amoris Laetitia“ und sagte, das Papstschreiben zu Ehe und Familie sei aus einer neuen Haltung der Kirche hervorgegangen. Die Kritiken seien Anlass, die Dinge weiter zu vertiefen und insgesamt zu wachsen.

Im Jahr 2018 werde ein Schwerpunkt des Papstes und der Kirche auf der Jugend liegen, erklärte Parolin mit Blick auf die Bischofssynode zum Thema, die im Oktober stattfinden wird. Man werde sich konzentrieren auf die Erwartungen, die Herausforderungen und Hoffnungen, die junge Menschen heute umtrieben, „auch auf ihre Schwächen und Ängste“. „Ich meine, das Innovative an diesem Zugang ist die Suche einer neuen Verbindung der Kirche mit den jungen Menschen, geprägt von einem Leitbild der Verantwortung, aber ohne jeden Paternalismus. Die Kirche will wirklich in Dialog mit der Wirklichkeit der Jugendlichen treten, sie will die Jugendlichen verstehen und ihnen helfen.“

Zugleich seien aber die Jugendlichen selbst gefordert, sich zu fragen, was sie der Kirche anbieten könnten. Parolin zitierte den US-Präsidenten John Kennedy, der 1961 seine Landsleute bat: „Fragt euch nicht, was das Land für euch tun kann, sondern fragt euch, was ihr für euer Land tun könnt und sollt.“ Ebenso ergehe heute die Frage an die Jugendlichen, welchen Beitrag sie zur Verbreitung der Frohen Botschaft heute tun könnten. „Und ich glaube, dass die Jugendlichen auf diese Einladung mit ihrer Großzügigkeit und ihrer Begeisterung antworten werden.“ (vatican news)

Parolin: „Amoris Laetitia“ ist Frucht eines neuen Leitbilds

Das Papstdokument „Amoris Laetitita“ zu Ehe und Familie ist nicht nur eine „Umarmung“, sondern auch ein „Hilferuf“ der Kirche an die Familien. Mit diesen Worten hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin die Aufnahme des Schreibens resümiert, das seit seinem Erscheinen 2016 viel Lob und manche Kritik auf sich gezogen hatte.

Von Gudrun Sailer – Vatikanstadt.

Franziskus vertieft in „Amoris Laetitita“ die kirchliche Lehre zu Ehe und Familie und verlangt mehr pastorale Sensibilität für Menschen in Situationen, die nicht dem katholischen Ideal entsprechen. Die Kritik bezieht sich überwiegend auf die Stelle, in der Franziskus geschiedenen katholischen Gläubigen in einer zweiten, zivilen Ehe im Einzelfall den Weg zu den Sakramenten in Aussicht stellt.

Die Kirche habe sich nach den beiden Synoden zu Ehe und Familie und dem Erscheinen von „Amoris Laetitita“ „bewegt“, sagt nun Kardinalstaatssekretär Parolin, die „Nummer zwei“ im Vatikan nach dem Papst, im Gespräch mit vaticannews. Letztendlich sei „Amoris Laetitia“ aus einem „neuen Paradigma“, also einem neuen Leitbild hervorgegangen, „das Papst Franziskus mit Weisheit, Vorsicht und auch Geduld voranbringt. Wahrscheinlich sind die Schwierigkeiten, die aufgetreten und in der Kirche immer noch vorhanden sind, nicht nur einigen Aspekten des Inhalts geschuldet, sondern auch diesem Haltungswechsel, um den der Papst uns bittet. Ein Paradigmenwechsel, der dem Text innewohnt, und der uns abverlangt wird: dieser neue Geist, dieser neue Zugang.“

Jede Änderung bringe Schwierigkeiten mit sich, fuhr Kardinal Parolin fort. Solche Schwierigkeiten müssten „in Rechnung gestellt und mit Engagement angegangen werden“, um Antworten zu finden, die letztlich „Gelegenheiten zum Wachstum und zu weiterer Vertiefung“ seien.

Parolin verspricht sich in dieser Hinsicht nach eigenen Worten auch Entwicklungen beim kommenden Weltfamilientreffen in Dublin, das erste, das nach „Amoris Laetitia“ stattfindet. Zu dem Treffen von 21. bis 26. August 2018 wird auch Papst Franziskus erwartet, wenngleich eine offizielle Bestätigung seiner Teilnahme noch aussteht.

Der Kardinalstaatssekretär betont zugleich, dass die neue pastorale Haltung der Kirche auch ein Auftrag an die Familien selbst sei: „Ich glaube, dass Amoris Laetitia nicht bloß eine Umarmung der Kirche für die Familie und ihre Schwierigkeiten in der Welt von heute ist, sondern zugleich auch ein Hilferuf an die Familien, damit sie mithelfen und zum Wachstum der Kirche beitragen.“ (vatican news)

Die Heiligen und Seligen sind das Flaggschiff der Kirche: Kardinal Amato

VATIKANSTADT – Der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Amato, hat erklärt, dass die Männer und Frauen, die „aufgrund ihres außerordentlichen Zeugnisses für das Evangelium den Himmel erreicht haben, in unseren Zeiten das Flaggschiff der Kirche und der Gesellschaft sind.“

Das berichtet die vatikanische Tageszeitung L’Osservatore Romano über die am Montag, den 8. Januar, an der Päpstlichen Universität Urbaniana gehaltene Rede.

Kardinal Amato betonte, dass „die Gewissenhaftigkeit, die der Entwicklung von Qualitätsprodukten vorbehalten ist“ dieselbe sei, die „auch im kanonischen Prozess angewendet wird, um zur Seligsprechung der Diener Gottes und zur Heiligsprechung der Seligen zu gelangen.“

Der Präfekt hob hervor, dass „der Dienst der Kongregation für die Heiligsprechungsprozesse an der Kirche und der Gesellschaft darin besteht, die kleinen und großen Männer und Frauen jeder Sprache und Nation zu feiern, die auf heldenhafte Weise die christlichen Tugenden gelebt haben oder die ihr Leben durch das Martyrium verloren und so stolz ihre eigene christliche Identität vor den Feinden Gottes und der Kirche ausgedrückt haben.“

Die Heiligsprechungen und Seligsprechungen, so weiter der Kardinal, „stehen am Ende eines gründlichen und komplexen Prozesses, an dem neben den Sachbearbeitern der Kongregation und den zahlreichen Postulatoren auch viele externe Fachleute aus Geschichte, Theologie, Kirchenrecht, Medizin und Humanwissenschaften mitarbeiten.“

Der Kardinal erklärte auch, dass „der kanonische Prozess, obwohl er auf einer qualifizierten und soliden Erfahrung von Jahrhunderten basiert, nie endgültig abgeschlossen ist, sondern immer offen bleibt für größere Genauigkeit und für Fortschritte.“

Ein Beweis dafür sei das Motu Proprio, das von Papst Franziskus am 11. Juli 2017 veröffentlicht worden war und in dem ein dritter Weg für die Seligsprechung eröffnet wurde, nämlich jener der Hingabe des Lebens.

Die zwei üblichen Wege zur Seligsprechung waren bislang und sind immer noch das heroische Leben der christlichen Tugenden und das Martyrium.

Ein weiterer Text, der das aufzeigt, was der Kardinal gesagt hat, ist die am 17. Dezember veröffentlichte Instruktion der Kongregation zum Umgang mit den Reliquien der Kirche.

Selig- und Heiligsprechungen im Jahr 2017

In seiner Ansprache an der Päpstlichen Universität Urbaniana erinnerte der Kardinal daran, dass es im vergangenen Jahr neunzehn Seligsprechungen und zwei Heiligsprechungen gegeben hatte.

Die Seligsprechungen fanden in Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Japan, Indien, Irland, Italien, Litauen, der Slowakei, Spanien und den Vereinigten Staaten statt; die Heiligsprechungen hingegen wurden in Fatima (Portugal) und im Vatikan zelebriert.

Im vergangenen Jahr stand Papst Franziskus in Portugal der Heiligsprechungen der Hirtenkinder von Fatima und im Vatikan jener der Märtyrerkinder von Tlaxcala vor. (CNA Deutsch)

Sekretariat für Kommunikation: Soziale Medien knacken 4-Millionen-Marke

Wie das Kommunikationssekretariat des Heiligen Stuhls an diesem Dienstag bekannt gab, überschreitet die Benutzergemeinde der sozialen Netzwerke von Vatican News mittlerweile die 4-Millionen-Marke. Die Umstrukturierung der Netzwerkplattformen zeigt erste Ergebnisse.

Eine Community von mehr als 4 Millionen Nutzern der sozialen Netzwerke FacebookTwitterYouTube und Instagram: Das ist nur eines der Resultate der Umstrukturierung der sozialen Netzwerke des Kommunikationssekretariats des Heiligen Stuhls, die in den letzten Wochen unter dem Logo „Vatican News“ vereint wurden. Dank der neuen Facebook Global Page stieg die Zahl der Follower auf 3 Millionen: sie alle können die entsprechenden Seiten nun in sechs Sprachen  einsehen (italienisch, englisch, französisch, deutsch, spanisch und portugiesisch)!

Auch an der Twitter-Front ist festzustellen, dass der sechssprachige Account @vaticannews eine sehr viel größere Sichtbarkeit ermöglicht, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Erwähnt werden muss an dieser Stelle auch der neue Account @radiovaticanaitalia, der über die Aktivitäten von  Radio Vatikan Italien informiert, und der mehrsprachige „Vatican News“-Kanal auf Instagram. Zu diesen drei sozialen Netzwerken kommt noch der YouTube-Kanal hinzu (in 6 Sprachen), der ebenfalls auf der Homepage „Vatican News“ zur Verfügung steht und nicht nur Live-, sondern auch Abrufvideos zu den Terminen des Papstes anbietet.

Koordiniert werden die sozialen Netzwerke des Logos „Vatican News“ von der Redaktionsdirektion und der Theologisch-Pastoralen Direktion des Kommunikationssekretariats. Letzteres verfügt über ein eigenes Team, das in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für die sozialen Accounts des Papstes zuständig ist: @Pontifex auf Twitter (mehr als 44 Millionen Follower in 9 Sprachen) und @Franciscus auf Instagram (mehr als 5 Millionen Follower auf einem einzigen mehrsprachigen Kanal).

Wie Mons. Dario Edoardo Viganò, Präfekt des Kommunikationssekretariats, erklärt, „ist die Verstärkung unserer Präsenz in den sozialen Netzwerken ein Resultat der umfassenden Reformierung der vatikanischen Medien, die kurz vor ihrem Abschluss seht. Und dieses positive Resultat haben wir dem lobenswerten Einsatz unserer Journalisten und Techniker zu verdanken. Als im Kommunikationsbereich Tätige müssen wir der Logik einer Kirche folgen, die im Aufbruch ist und uns ruft, zu den Menschen zu gehen. Und das bedeutet heute, dass man in den sozialen Netzwerken präsent sein muss – nicht nur mit Überzeugung, sondern auch der damit verbundenen Verantwortung! Was wir in den Mittelpunkt stellen müssen, ist also klar: den Menschen, die Beziehungen, die Begegnungskultur – und ganz am Schluss erst die Technik!“

(vatican news)