Der Papst und Kardinal George Pell haben bisher nie über die Spesen des neuen vatikanischen Wirtschaftsrates gesprochen. Das teilte der Rat am Samstag in einer Note mit. Jegliche angeblichen Diskussionen oder Äußerungen seien „frei erfunden", so der Wirtschaftsrat, der somit auf die jüngsten Veröffentlichungen von Vatikan-internen Dokumenten in der italienischen Zeitschrift „L´Espresso" eingeht. Weiter gibt der Wirtschaftsrat an, bisher alle ihre Ausgaben veröffentlicht zu haben. Diese Zahlen seien „für alle zugänglich", so die Note des Rates. Auch habe der Wirtschaftsrat neue Prozeduren „implementiert", um die Transparenz noch mehr zu fördern. In Kürze solle auch eine Haushaltsbilanz veröffentlicht werden. Weiter präzisiert der Rat, dass Kardinal Pell „keinen großen Kardinalshut" habe, um zu sagen, dass er nicht „auf großem Fuß" lebe. Bereits am Freitag hatte sich Vatikansprecher Federico Lombardi zu den Enthüllungen geäußert und deren Veröffentlichungen kritisiert. (rv)
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