Afrikanische Priester sollen nicht in Europa bleiben, sondern nach ihren Studien in ihre Länder zurück kehren. Das sagte der Präfekt der Missionskongregation des Vatikan, Kardinal Fernando Filoni, bei einer Predigt im Kolleg Sankt Paulus in Rom. Als Studenten seien sie von ihren Bischöfen nach Rom geschickt worden, deswegen sollten sie nicht die ökonomischen Vorteile Europas oder Nordamerikas genießen, sondern zu ihren Bischöfen und Kirchen zurück kehren, so Kardinal Filoni zu den anwesenden Studenten. Ihre Heimatkirchen bräuchten sie, um die pastorale Arbeit aufzubauen und zu unterhalten. Er insistiere, dass nicht die europäischen, sondern ihre Heimatkirchen von ihrer Ausbildung in Rom profitierten, betonte der Kardinal, der im Vatikan für die Kirchen der früher „Missionsgebiete“ genannten Länder verantwortlich ist. Allein Rom finanziere im Augenblick 500 Studenten, darunter Priesteramtskandidaten als auch Ordensleute. Die Menschen, die für diesen Zweck spendeten, wollten die Kirchen vor Ort unterstützen, so Filoni, das sollten die Studierenden respektieren. (rv)
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