Bischöfe und Priester brauchen mehr Unterstützung bei der Einsetzung von Kinder- und Jugendschutzeinrichtung. Das war eines der Resultate der zweiten Vollversammlung der Päpstlichen Kinderschutzkommission, die am Wochenende im Vatikan tagte. An diesem Montag stellte die Kommission ihre Resultate in einer Medienmitteilung vor. Das nächste Treffen findet im Februar 2016 statt.
Papst Franziskus, der diese Kommission gründen ließ, liegt das Thema sehr zu Herzen, deshalb habe die Plenarversammlung mit der Frühmesse von Papst Franziskus in der Kapelle Santa Marta begonnen, so die Note der Kinderschutzkommission. Die Kommission wird vom US-amerikanischen Kardinal Sean O´Malley geleitet. Gemäß dem Kommuniqué haben die Teilnehmer der Versammlung die Richtlinien für den Schutz von Minderjährigen und Unterstützungsmaßnahmen für die Opfer erörtert. Die Mitglieder der Kinderschutzkommission hätten in den vergangenen Monaten an Tagungen und Konferenzen verschiedener Bischofskonferenzen teilgenommen, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Die Tagungen fanden in Irland, Großbritannien, Frankreich, Neuseeland, Pazifische Inseln und auf den Philippinen statt, so die Medienmitteilung. Im kommenden Monat werden Mitglieder der Päpstlichen Kinderschutzkommission alle Bischöfe Zentralamerikas treffen, um Richtlinien mit ihnen zu erarbeiten. (rv)
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