Im vergangenen Jahr hat die vatikanische Finanzaufsichtsbehörde AIF rund 350 Finanzaktivitäten geprüft. Das sagte der vatikanische Generalstaatsanwalt Gian Pietro Milano bei der Eröffnung des neuen Gerichtsjahres an diesem Samstag im Vatikan. „Das ist eine bedeutende Zahl und zeigt, wie groß das Bewusstsein für die Aufarbeitung von Wirtschaftsdelikten ist“, so Milano in seiner Rede. Er nannte weitere Zahlen: So hat die vatikanische Gendarmerie 58 Diebstähle angezeigt, wobei es insgesamt 128 Diebstahluntersuchungen durch die vatikanische Polizei gab. 19 Fälle davon sind vor Gericht gelandet. Es gab drei Betrugsfälle, mit denen sich die vatikanische Justiz auseinandersetzten musste. Insgesamt gab es 2015 64 Autounfälle auf den Vatikanstraßen und die Gendarmerie hat 88 Strafzettel verteilt. (rv)
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