Vatikan-Kardinal Domenico Calcagno zeigt sich gelassen angesichts von Vorwürfen, er habe in seiner Zeit im Bistum Savona schlecht gewirtschaftet. Er warte auf die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft und verweise darauf, dass er Savona im Juli 2007 verlassen habe, heißt es in einer Mitteilung des vatikanischen Pressesaals. Die ihm zur Last gelegten Unregelmäßigkeiten betreffen ein Institut, das Kirchengelder zur Finanzierung von Priestern verwaltet und das durch Investitionen in Immobilien Verluste in Millionenverlust gemacht haben soll. Aufgefallen sei die Misswirtschaft bei einer Überprüfung der Bilanzen aus dem Jahr 2009. Im Vatikan leitet Calcagno seit 2011 die Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls, APSA. Die Vorwürfe betreffen nicht sein Wirken im Vatikan, betont die Mitteilung des Pressesaals. (rv)
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