VATIKAN – Manche Orden sind vom Aussterben bedroht, andere entstehen neu und blühen auf. Ein Beispiel sind die Franciscan Friars of the Renewal (C.F.R) aus den Bronx in New York. Die „Franziskaner der Erneuerung“ sind nun offiziell als Gesellschaft päpstlichen Rechts anerkannt, meldet die Ordensgemeinschaft.
Acht Kapuziner gründeten die CFR-Franziskaner 1987 in der Erzdiözese New York. Ihr Ziel: Sich ganz den Armen und der Evangelisierung zu widmen. 1999 errichtete Kardinal John O’Connor die Gruppe als Diözesan-Institut.
Heute hat der Orden bereits rund 100 Kapuzinerpatres – auch aus Deutschland gibt es Berufungen – in 10 Diözesen in sechs Nationen im Einsatz. Neben den USA wirken die Franziskaner der Erneuerung in Großbritannien, Irland, Nicaragua und Honduras.
Als Institut päpstlichen Rechts sind die Franciscan Friars of the Renewal nun direkt dem Vatikan unterstellt. Es ist die höchste Form der Anerkennung für neue Religionsgemeinschaften dieser Art. Voraussetzung ist nachweisliches Wachstum über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren.
Einer der Gründer war Pater Benedikt J. Groeschel, der auch das Franziskushaus für Obdachlose in New York gründete und die „Häuser vom Guten Rat“ für schwangere Frauen. Der auch EWTN-Zuschauern gut bekannte Moderator der Sendung „Sunday Night: Live with Father Benedikt Groeschel“ leitete zudem ein Exerzitien-Haus und lehrte an einem Priester-Seminar.
Die Anerkennung der CFR-Franziskaner hat er nicht mehr erlebt: Pater Groeschel starb, im Alter von 81 Jahren, im Oktober 2014. Sein und das Erbe der anderen Gründer – darunter Stan Fortuna, Robert Stanion, Glenn Sudano, Bob Lombardo, und Andrew Apostoli – den Menschen als Kapuziner zu dienen und ihnen die Frohe Botschaft zu bringen, wird aber täglich weiter gelebt. (CNA Deutsch)
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