VATIKANSTADT – Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag angekündigt, fünf neue Kardinäle der Kirche zu kreieren.
Beim Regina Coeli, dem Mittagsgebet der Osterzeit, gab der Papst den Pilgern auf dem Petersplatz bekannt, er werde am 28. Juni ein Konsistorium abhalten lassen. Dabei werde er fünf neue Kardinäle kreieren, welche die „Katholizität“ der Kirche darstellen sollen, weil sie aus verschiedenen Orten auf der Welt stammen.
1. Erzbischof Jean Zerbo, von Bamako in Mali
2. Erzbischof Juan José Omella von Barcelona in Spanien
3. Bischof Anders Arborelius von Stockholm, Schweden
4. Weihbischof José Gregorio Rosa Chávez, San Salvador, El Salvador
5. Bischof Louis-Marie Ling Mangkhanekhoun, Apostolischer Vikar von Pakse (Laos) und Apostolischer Administrator von Vientiane in Laos.
Die fünf werden am 29. Juni, dem Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, im Petersdom mit dem Papst die heilige Messe konzelebrieren.
Die Wahl des Papstes ist nicht nur eine globale, sondern auch eine der Peripherien – etwa des kommunistischen Laos und des stark säkularen, protestantisch geprägten Schweden. In beiden Ländern sind Katholiken eine kleine Minderheit.
Hinzu kommt, dass der Papst erneut „typische“ Bistümer für Kardinalstitel übergeht, diesmal sogar zugunsten eines Weihbischofs im Falle San Salvadors – dessen Erzbischof, Jose Luis Escobar Alas, hat Franziskus übergangen.
All fünf Kardinäle sind unter 80 Jahre alt und werden voraussichtlich beim nächsten Konklave den neuen Papst mit wählen können. (CNA Deutsch)
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