Mehr als ein Viertel aller Internetnutzer weltweit sind Kinder – und oft sind sie im Netz Cyber-Bullying oder sexueller Erpressung ausgesetzt. Dagegen will das Kinderschutz-Zentrum an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom etwas tun. Vom 3. bis 6. Oktober richtet das vom deutschen Jesuiten Hans Zollner geleitete Zentrum in Rom einen internationalen Kongress zum Thema sexueller Kindesmissbrauch im Internet aus.
140 Experten und Entscheider aus der ganzen Welt sollen über die „Würde des Kindes in der digitalen Welt“ debattieren; auch religiöse Verantwortliche sind eingeladen. Partner des Kinderschutz-Zentrums ist die „WePROTECT Global Alliance“. Zollner spricht von einer „einzigartigen Plattform für einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch“.
Am letzten Tag des Kongresses soll eine Erklärung zum Kinderschutz in der digitalen Sphäre vorgestellt werden. Auch eine Audienz beim Papst ist geplant. (rv)
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