Eine Art Kabinettssitzung hat an diesem Montag im Vatikan stattgefunden. Papst Franziskus leitete den Vormittag über die Besprechung mit den Leitern aller Kongregationen, päpstlichen Räten und vatikanischen Dikasterien in der „Sala Bologna“ im Apostolischen Palast. Über die Inhalte drang vorerst nichts nach außen. Solche Kabinettssitzungen mit sämtlichen Kurienchefs finden in unregelmäßigen Abständen statt. Es ist der Papst, der sie einberuft und die Themen vorgibt.
Davon zu unterscheiden sind die Zusammenkünfte der Gruppe jener neun Kardinäle, die den Papst bei der Kurienreform unterstützen. Die Sitzungen der „K9“ sind in etwa dreimonatigen Abständen anberaumt, Franziskus nimmt an ihnen teil. (rv)
Ihr Wunsch wird sicherlich von vielen Gläubigen ebenso empfunden. Doch scheint es eher so zu sein, dass die Kardinäle der Mut verlassen hat. Kritik ist nicht erwünscht und die Konsequenzen aus selbiger können drastisch sein. …
Es bleibt wohl abzuwarten, ob man über diese Kabinettssitzung etwas erfahren wird. Zu wünschen wäre es, dass die Kardinäle dem Papst ins Gewissen reden, endlich sein Schweigen zu beenden und auf das Interpretationsdesaster um „Amoris laetitia“ zu reagieren.