Bistum Fulda: Papst nimmt altersbedingten Rücktritt von Bischof Algermissen an

FULDA – Papst Franziskus hat den Rücktrittgesuch von Bischof Heinz Josef Algermissen angenommen: Der 75-jährige geht somit nach 17 Jahren als Diözesanbischof Fuldas in den Ruhestand.

Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, gab die Entscheidung just am Dienstag, 5 Juni bekannt, dem Tag des Festes des heiligen Bonifatius. Der Heilige ist im Dom zu Fulda begraben und Patron des Bistums, welches im jedes Jahr mit einem Fest und den Bonifatius-Wallfahrten gedenkt.

Bischof Algermissen war am 20. Juni 2001 wurde von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt und am 23. September in sein Amt eingeführt worden. In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Algermissen der Liturgiekommission und der Ökumenekommission an, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Im November 2002 wurde er zum Präsidenten von Pax Christi gewählt.

Das Bistum Fulda mit knapp 400.000 Katholiken liegt vorwiegend im Bundesland Hessen. Wie Algermissen zu seinem Geburtstag bekannt gab, will er weiterhin in der Stadt wohnen. „Ich lebe und arbeite mit großer Freude hier in Fulda“, hob der aus der Erzdiözese Paderborn stammende Oberhirte gerne hervor, wie das Bistum mitteilte.

Bis zur Ernennung eines Nachfolgers wird nun wie üblich ein Apostolischer Administrator die Leitung der Diözese übernehmen. (CNA Deutsch)

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Hinweis: Bis zur Wahl eines Apostolischer Administrator  wird Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez das Bistum leiten. (vh – mm)