CAMBRIDGE, MASSACHUSETTS ,- Frauen, die regelmäßig einen Gottesdienst besuchen, leben im Schnitt gesünder und länger als jene, die das nicht tun. Das hat eine Studie der Harvard-Universität ergeben. Als Konsequenz daraus empfehlen die Forscher, dass Ärzte Religion als Mittel für ihre Patienten erwägen sollten.
Der Befund der im JAMA Internal Medicine veröffentlichten Untersuchung zeigt, dass „wer mehr als einmal pro Woche an einem Gottesdienst teilnimmt, insgesamt eine um 33 Prozent niedrigere Sterberate hatte im Vergleich mit Frauen, die nicht Gottesdienste besuchten.“
Besonders für Herzkreislauf-Erkrankungen und Krebs hatten Frauen, die mehr als einmal pro Woche in den Gottesdienst höhere Überlebensraten als ihre Geschlechtsgenossinnen, so die Wissenschaftler.
Auch unter Berücksichtigung von Risikofaktoren wie Rauchen, Depression und Sozialhilfe-Unterstützung blieb dieser Zusammenhang bestehen, so die Studie.
„Religion und Spiritualität“, so das Resümee die Forscher, „kann ein unterschätztes Mittel sein, dass Ärzte mit ihren Patienten je nach Lage einsetzen könnten“.
Exklusiv für CNA in deutscher Sprache mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von www.ChurchPOP.com (Erstveröffentlichung 24.5.2016)
(CNA Deutsch)
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