Der traditionalistischen Priesterbruderschaft Sankt Pius X. bleibt der Dom zu Fulda auch weiterhin verschlossen. Bischof Heinz Josef Algermissen hält daran fest, den Dom nicht für Messen der Priesterbruderschaft freizugeben, teilte ein Sprecher des Bistums auf Anfrage mit. Die Diözese reagierte damit auf ein dem Bischof gewidmetes Video des deutschen Distrikts der Piusbruderschaft, das auf deren Homepage zu sehen ist. Es zeigt eine Wallfahrts-Messe der Bruderschaft im Saal eines Fuldaer Hotels, verbunden mit der neuerlichen Bitte an Algermissen, den Dom für eine solche Messe oder doch zunächst wenigstens fürs gemeinsame Gebet zu öffnen. Die Bruderschaft befinde sich nach wie vor nicht in der Gemeinschaft mit der katholischen Kirche, weil sie sich durch unerlaubte Bischofs- und Priesterweihen außerhalb der Kirche gestellt und die Einheit mit dem Papst aufgekündigt habe, so das Bistum. Selbstverständlich gebe es aber in Fulda und in Kassel Sonntagsmessen im außerordentlichen Ritus. Diese würden von Priestern des Bistums zelebriert. (rv)
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