Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke verteidigt erneut die Haltung des Heiligen Stuhles zum so genannten „Engelwerk“. Die Glaubenskongregation hatte kürzlich das Statut der Vereinigung gebilligt. Vorausgegangen war eine Distanzierung und Loslösung der Gemeinschaft von umstrittenen Lehren und Praktiken. Im Gespräch mit uns meinte Bischof Hanke dazu:
„Es war ein Reinigungs- und Klärungsprozess, der von der Glaubenskongregation angestoßen und auch begleitet wurde. Es kam daraufhin innerhalb des Engelwerks sozusagen zu einer Scheidung der Geister: Ein Teil derer, die diese römischen Regeln nicht anerkennen wollten, ist ausgestiegen und lebt eigentlich jetzt im kirchlichen Niemandsland. Der größere Teil will, soweit ich das beurteilen kann, mit der Kirche gehen, mit der Kirche leben, mit der Kirche beten. Und ich glaube, es ist mehr als recht und billig, diesen Menschen auch eine Plattform für ihre Spiritualität im größeren Ganzen unserer Kirche zu geben.“ (rv)
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