Papst Benedikt hat an diesem Montag sieben Kardinäle befördert – und zwar von Kardinaldiakonen zu Kardinalpriestern. Unter den Beförderten ist auch der deutsche Kardinal Walter Kasper, langjähriger Leiter des vatikanischen Einheitsrates. Das Kardinalskollegium besteht aus drei Klassen, den Kardinaldiakonen, den Kardinalpriestern und den Kardinalbischöfen.
Durch die Erhebung ergibt sich, dass der französische Kurienkardinal Jean-Louis Tauran zum ältesten Kardinaldiakon aufsteigt: Damit wird er zum so genannten Protodiakon. Mit diesem Amt ist eine besondere Aufgabe verbunden: Wenn es zu einem Konklave kommt, verkündet Tauran den Namen des neugewählten Papstes von der mittleren Loggia von Sankt Peter aus: „Habemus Papam". Der frühere „Außenminister" des Vatikans leitet den Päpstlichen Dialograt. (rv)
Zu Kardinalpriestern "pro hac vice" wurden ernannt:
Kardinal Cacciavillan,
Kardinal Sebastiani,
Kardinal Grocholewski,
Kardinal Mejia,
Kardinal Kasper und
Kardinal Tucci. (vh)
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