Hunderttausende Landarbeiter in Argentinien leben nach wie vor in bitterer Armut. Darauf hat Bischof Jorge Eduardo Lozano von Gualeguaychu hingewiesen. Gleichzeitig sei die landwirtschaftliche Produktion in Argentinien in den vergangenen Jahren sprunghaft angewachsen und schaffe großen Reichtum. Besonders mahnte der Bischof eine gerechte Entlohnung für die „campesinos" an. Das Phänomen der Wanderarbeiter sei in Argentinien zwar jahrhundertealt, habe sich aber in letzter Zeit durch das Wirken von Vermittlungsagenturen verschärft, so Bischof Lozano. Diese böten den Arbeitern Hungerverträge an. Argentiniens Bischöfe haben bereits mehrmals ein soziales Abkommen gefordert, das der nationalen Politik dabei helfen würde, Legalität und Gerechtigkeit für Landarbeiter wiederherzustellen. (rv)
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