Papst Benedikt XVI. hat in einem Brief an Kardinal Tomko an die Leidensgeschichte der russischen Katholiken erinnert. In dem Schreiben aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der katholischen Marienkathedrale in Moskau, das am kommenden Wochenende gefeiert wird, heißt es, die Kommunisten hätten das Gebäude entweiht und als Fabrik verwendet; dort wo der Altar war, wurde eine Toilette installiert, auch war der Pfarrer getötet und zahlreiche Gläubige in Gefängnisse verschleppt worden. Doch die Liebe zur Gottesmutter und die Gebete der Gläubigen hätten dazu geführt, dass vor 12 Jahren das Gebäude der katholischen Kirche zurückgegeben werden konnte. Kardinal Jozef Tomko leitet die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen als Päpstlicher Sondergesandter. Neben einer Festmesse sind Ausstellungen geplant sowie die Einweihung eines Denkmals für Mutter Teresa. (rv)
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