Auf dem Freiburger Flughafen hat sich Papst Benedikt XVI. am Sonntag Abend von Deutschland verabschiedet. Zu der Feier war auch Bundespräsident Christian Wulff gekommen. In seiner Rede sprach der Papst von einer „eindrucksvollen Zeit" und bedankte sich vor allem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern in Berlin, Thüringen und Baden-Württemberg.
„Im Land der Reformation bildete naturgemäß die Ökumene einen Schwerpunkt der Reise. Hier möchte ich die Begegnung mit den Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland im Augustinerkloster in Erfurt hervorheben. Für den brüderlichen Austausch und das gemeinsame Gebet bin ich von Herzen dankbar."
Er sei „zuversichtlich für die Zukunft des Christentums in Deutschland", meinte der Papst. Die deutsche Kirche solle „mit Kraft und Zuversicht … zu den Wurzeln, zum wesentlichen Kern der Frohbotschaft Christi zurückkehren".
„Es wird kleine Gemeinschaften von Glaubenden geben – und es gibt sie schon –, die in die pluralistische Gesellschaft mit ihrer Begeisterung hineinstrahlen und andere neugierig machen, nach dem Licht zu suchen, das Leben in Fülle schenkt."
„Wo Gott ist, da ist Zukunft!" – dieses Motto der Reise habe in den letzten Tagen seine Gültigkeit eindrucksvoll gezeigt.
„Wo Gott zugegen ist, da ist Hoffnung und da eröffnen sich neue, oft ungeahnte Perspektiven, die über den Tag und das nur Kurzlebige hinausreichen." (rv)
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