Nach Gerüchten um eine Erkrankung der Ordensschwester Marie-Simon-Pierre sorgt die katholische Kirche des Landes nun für Aufklärung. Marie-Simon-Pierre sei kerngesund, heißt es in einer Erklärung der Erzdiözese Aix-en-Provence, die im Namen von Marie-Simon-Pierres Orden und der Erzdiözese Aix-en-Provence veröffentlicht wurde. Die französische Nonne soll nach Gebeten zu Papst Johannes Paul II. von Parkinson geheilt worden sein. Ihre Heilung spielt als mögliches Wunder für das Seligsprechungsverfahren von Benedikts Vorgänger eine wichtige Rolle. Das Seligsprechungsverfahren und die dafür erforderlichen Prüfungen verliefen nach normalen Bedingungen, gab die französische Erzdiözese weiter mit Bezug auf Aussagen des Heiligen Stuhls an. Verschiedene Medien hatten in den letzten Tagen über eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Ordensschwester spekuliert. Das Seligsprechungsverfahren für den im April 2005 verstorbenen polnischen Papst wurde im Juni desselben Jahres in Rom eröffnet. Nach der Zuerkennung des „Heroischen Tugendgrades" durch Benedikt XVI. im Dezember 2009 ist nur noch der Nachweis eines Heilungswunders auf Fürsprache des „Dieners Gottes" notwendig. (rv)
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