Der Vatikan will mit der Hilfe eines Schweizer Anti-Geldwäschefachmanns die Schwachstellen in seinem Finanzsystem sanieren. Seit Anfang September arbeitet der 40-jährige Bankier Rene Brülhart aus Fribourg in der Schweiz daran, die bereits angestoßenen Maßnahmen gegen eventuelle Finanzdelikte im Papststaat weiter zu verbessern. Das sagte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi nun vor Journalisten. Brülhart bringt langjährige Erfahrung bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung mit. Er leitete acht Jahre lang die „Financial Intelligence Unit" (FIU) von Liechtenstein, die bei Verdacht auf Geldwäsche aktiv wird. (rv)
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