An diesem Montag hat Papst Benedikt XVI. den neuen Präsidenten des Berufungsgerichts des Vatikanstaates ernannt. Es handelt sich um Pio Vito Pinto, der bislang als Dekan des Tribunals der Rota Romana tätig war – eine Aufgabe, die er auch in Zukunft weiter versehen wird. Das vatikanische Berufungsgericht wurde in Zusammenhang mit der vatikanischen Justizreform von 1987 gegründet. Hier werden zivil- und strafrechtliche Prozesse sowie arbeitsrechtliche Berufungsprozesse verhandelt, aber auch Entscheidungen über Schadensersatzforderungen getroffen. Pio Vito Pinto löst den bisherigen Präsidenten José Maria Serrano Ruiz ab und steht einem Richterkollegium aus drei Laien und drei Priestern sowie einem Justizpromotor vor. (rv)
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