In den Geschäften des Vatikanstaates wird es bald wieder möglich sein, auf elektronischem Wege zu bezahlen. Das erklärte Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Donnerstag vor Journalisten. Lombardi wies darauf hin, dass die Verträge einiger Geschäfte des Vatikanstaates mit einem externen Dienstleister in diesen Tagen ausliefen; dabei gehe es um die technische Bereitstellung der Möglichkeit zur Zahlung mit Kredit- oder EC-Karten. Wegen dieser auslaufenden Verträge ist es momentan nicht möglich, in vatikanischen Einrichtungen auf elektronischem Wege zu bezahlen, davon betroffen sind auch öffentlich zugängliche Einrichtungen wie beispielsweise das Postbüro oder die Apotheke. Der Vatikan, so Lombardi, stehe momentan in Verhandlungen mit mehreren Anbietern. Daher könne man davon ausgehen, dass es bald wieder möglich sein werde, Waren auf elektronischem Wege zu bezahlen.
Italienische Medien hatten berichtet, dass die italienische Zentralbank die Nutzung elektronischer Zahlungsmittel seit Jahresbeginn vorläufig ausgesetzt habe. Grund für diese Maßnahme sollen Anti-Geldwäsche-Vorschriften sein, wurde vermutet. (rv)
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