Die Glaubenskongregation hat sich am Montag mit dem Vorstand des amerikanischen Ordensschwestern-Verbands Leadership Conference of Women Religious (LCWR) getroffen. Der Verband vertritt etwa 46.000 Ordensfrauen in den USA. Seit drei Jahren überprüft der Vatikan durch den Erzbischof von Seatle, Peter Sartain, die Positionen des Verbandes zu bestimmten katholischen Lehren, Erzbischof Sartain nahm ebenfalls am Treffen teil.
Wie die Glaubenskongregation nach dem Treffen bekannt gab, würdigte der Präfekt der Kongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, vor allem die Arbeit der Schwestern in den USA. Er hob vor allem ihren Einsatz in Schulen, Krankenhäusern und Armenhäusern hervor. Erzbischof Müller unterstrich aber auch, dass eine Konferenz von Ordensoberen, wie der Dachverband der US-Ordensfrauen, existiere, um gemeinsame Bemühungen unter den Mitgliedern und den Bischofskonferenzen zu fördern. Aus diesem Grund seien derartige Konferenzen auch durch den Heiligen Stuhl gebildet, ihm aber auch unterstellt. Er habe mit dem Papst bereits das weitere Vorgehen besprochen. Papst Franziskus unterstütze die Reformprogramme für die Konferenz. Es wurden drei amerikanische Bischöfe beauftragt, in den kommenden Jahren die Statuten des Dachverbandes neu zu formulieren und zu überprüfen.
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