Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag leitende Mitglieder des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM empfangen. Carlos Aguiar Retes ist Erzbischof von Tlalnepantia in Mexiko und der Präsident des Rates. Im Interview mit Radio Vatikan erzählte er, wie das Gespräch verlaufen ist:
„Es war das Wiedersehen mit einem Freund, mit einem, mit dem man die Erfahrung des Glaubens geteilt hat und von dem man eine große Freude über die Verantwortung, die er trägt, erfährt. Freude macht aber vor allem die Art, wie er sie trägt: er ist sich dessen sehr stark bewusst, dass er Gott in dieser großen Mission, die dieser ihm übertragen hat, Rechenschaft schuldig ist."
Der Papst habe sein Vertrauen darüber ausgedrückt, dass die Arbeit des Bischofsrates CELAM, über die Erfahrungen der Kirche in Lateinamerika und der Karibik, auch die Weltkirche stärken könne. Aber auch andere Themen seien besprochen worden:
„Vor allem, dass wir ihn mit großer Freude auf dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro erwarten, wo wir ihn sicherlich wieder treffen werden, um das spirituelle Band und den pastoralen Blick, die Vision zu stärken, die in ganz Lateinamerika anwachsen müssen."
Auf die Frage, wie der Papst auf ihn gewirkt habe, antwortete der Erzbischof:
„Sehr gut, sehr gelöst, sehr ruhig und sehr fröhlich, so als ob er – etwa einen Monat nach seiner Wahl – ein tieferes Bewusstsein davon entwickelt hat, was es heißt, der Bischof von Rom und der Nachfolger Petri, also der Papst, zu sein." (rv)
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