Der Präfekt der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, hat am Samstagvormittag Papst Franziskus zu einer Audienz getroffen. Der kanadische Kurienkardinal ist derzeit der häufigste Audienzgast des neuen Kirchenoberhauptes nach den führenden Persönlichkeiten des Staatssekretariats. In den ersten beiden Monaten des Pontifikats hatte Ouellet fast jede Woche einen Audienztermin, freitags oder samstags, wie bereits unter Benedikt XVI. Bei diesen Treffen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta erörtert der Kardinal mit dem Papst aktuelle Vorgänge aus seinem Arbeitsbereich, insbesondere Bischofsernennungen für die Weltkirche mit Ausnahme der Länder, für die die Missionskongregation zuständig ist.
Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat ebenfalls einen festen Audienztermin beim Papst, derzeit ist er alle 14 Tage zu einer Besprechung bei ihm. Arbeitsgespräche mit den übrigen Kurienchefs werden nach Bedarf festgelegt.
In seinen ersten Dienstwochen lud Papst Franziskus nacheinander alle Leiter der Kurienbehörden zu Gesprächen ein, um sich von ihnen über die Arbeit ihrer Behörden informieren zu lassen. Am Samstag hatte der italienische Kurienkardinal Antonio Maria Veglió, Präsident des vatikanischen Migrantenrates, sein erstes Gespräch mit dem Papst. (rv)
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