Vandalismus gegen Kirchen und Friedhöfe soll härter verfolgt werden. Das fordert der vatikanische Rat „Justitia et Pax" in einer Stellungnahme vom Dienstag. Beleidigende Schmierereien und beschädigte oder umgestürzte Grabsteine seien nicht „harmlose Handlungen von verantwortungslosen Teenagern oder geistig verwirrten Personen", sondern müssten als „Hassbotschaft und Hassverbrechen gegen Christen" eingestuft werden, hieß es in der Stellungnahme des Sekretärs des päpstlichen Menschenrechtsrates, Bischof Mario Toso. Die Erklärung gab den Redebeitrag Tosos bei der OSZE-Konferenz vom 21. Mai in Tirana wieder. Zugleich beklagte der Menschenrechtsbeauftragte eine wachsende „Intoleranz im Namen von Toleranz". Öffentliche religiöse Beiträge zu moralischen Fragen zu verweigern, sei „intolerant und antidemokratisch". (rv)
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