In dem nordafrikanischen Land ist ein Anschlag auf eine christliche Kirche verübt worden. Wie die Nachrichtenagentur ap unter Berufung auf protestantische Quellen berichtet, sind Islamisten in den Gottesdienstraum einer evangelikalen Gemeinschaft ca. hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Algier eingedrungen, zerstörten Bibeln und religiöse Bücher und schändeten Kreuze. Evangelikale werfen den Behörden vor, aus Angst vor einem erstarkenden Islam bei solchen Attacken nicht einzugreifen. Die örtliche Polizei weist die Anschuldigungen zurück. Man habe nicht eingreifen können, da der Raum nicht offiziell als Gebetsstätte registriert gewesen sei. Im überwiegend muslimisch bewohnten Algerien genießt die christliche Minderheit Kultfreiheit. Ein Gesetz aus dem Jahr 2006 unterdrückt jedoch jede missionarische Tätigkeit nicht-islamischer Konfessionen. (rv)
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