Papst Franziskus plant eine aufsehenerregende Aktion gegen Menschenhandel, Prostitution und Organhandel. Das kündigte der Kanzler der Päpstlichen Akademien für Wissenschaften und für Sozialwissenschaften am Montag im Vatikan an. Bischof Marcelo Sánchez Sorondo sprach zum Abschluss einer internationalen Expertenkonferenz über Menschenhandel, die in den letzten Tagen auf Initiative des Papstes im Vatikan stattgefunden hat. Was genau an Aufsehenerregendem Franziskus plane, verriet der Kanzler nicht. Er sagte lediglich: „Der neue Papst kennt das Phänomen sehr genau von Buenos Aires her und wird etwas Wichtiges tun." Im Jahr 2015 solle im Vatikan eine Großkonferenz zum Thema Menschenhandel stattfinden, sagte er weiter vor Journalisten. Das Thema sei eine neue Priorität im Vatikan, nachdem es in der Vergangenheit nicht die nötige Aufmerksamkeit gefunden habe. Bischof Marcelo Sánchez Sorondo stammt selbst aus Buones Aires, wirkt aber schon seit vielen Jahren in Rom. (rv)
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