Migration ist eine große Gefahr für den Zusammenhalt der betroffenen Familien. Darauf macht der Präsident des Päpstlichen Rates für Seelsorge an Migranten und Menschen unterwegs, Kardinal Antonio Maria Vegliò, bei seinem jüngsten Besuch in der Ukraine aufmerksam. Das osteuropäische Land ist mittlerweile in der Weltrangliste auf dem fünften Platz, was Auswanderungen betrifft, so Kardinal Vegliò. Er sprach vor Studenten des Theologischen Instituts in Lemberg. Über 6,6 Millionen Ukrainer lebten derzeit im Ausland, die meisten davon getrennt von ihrer Familie. Dies sei ein Problem für die Stabilität der Ehen und das Verhältnis von im Ausland lebenden Eltern und ihren Kinder, die in der Ukraine geblieben seien, so Vegliò. (rv)
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