Die Aufsichtskommission für das Institut für Religiöse Werke, das Geldinstitut des Vatikan, ist neu besetzt worden. An diesem Mittwoch gab der Vatikan die von Papst Franziskus für fünf Jahre ernannten Mitglieder bekannt. In der Kommission, die sich ausschließlich aus Kardinälen zusammensetzt, ist in Zukunft auch der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn vertreten. Weitere Prüfer des Geldinstituts sind Thomas Christopher Collins aus Toronto, Kurienkardinal Jean-Louis Tauran, der Erzpriester von Santa Maria Maggiore Santos Abril y Castellò sowie der vatikanische Staatssekretär Pietro Parolin, den der Papst in Kürze in den Kardinalstand erheben wird. Die fünfköpfige Kommission ist für fünf Jahre ernannt. Erst am 16. Februar, kurz vor seinem Rücktritt, hatte Papst Benedikt XVI. die Kommission unter dem Vorsitz des damaligen Kardinalstaatssekretärs Tarcisio Bertone für fünf Jahre erneuert. Mit dem neuen Pontifikat wurde diese Regelung allerdings aufgehoben. (rv)
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