Papst Franziskus will eine Kirche, die keinen im Stich lässt. So fasst der Substitut im vatikanischen Staatssekretariat, Kurienerzbischof Angelo Becciu, das Pontifikat von Franziskus zusammen. Becciu sprach am Donnerstagabend beim Jubiläumsgottesdienst für die Gemeinschaft von Sant´Egidio. Die katholische Gemeinschaft feierte ihr 46-jähriges Bestehen in der Lateranbasilika in Rom. In seiner Predigt unterstrich Becciu, dass der Papst eine „barmherzige Kirche“ wünsche und das heiße für alle Gläubigen vor allem eines: „Jeder soll hinaus gehen und seine Mitmenschen treffen und ihnen helfen“, so der Erzbischof. Papst Franziskus habe damit „eine neue Saison im Leben der Kirche“ eingeführt, fügte der Becciu an. (rv)
1 Kommentar “Kurienerzbischof: „Papst will barmherzige Kirche“”
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Es ist schön und auch richtig, dass Papst Franziskus eine barmherzige Kirche will. Ich denke, dass dies vor allem an die Ordinariate gerichtet sein soll. Denn was dort zum Teil abgeht hat mit Barmherzigkeit nichts zu tun. Eigentlich stößt man eher auf das Gegenteil. Mobbing scheint dort eher der Standard zu sein.
Mir zum Beispiel verweigert der Ortstbischof jedes Gespräch und man hat mir auch alle liturgischen Dienste untersagt. Auf Nachfrage, warum dies so ist habe ich nie eine Antwort bekommen. Selbst Pfarrer sind über dies Verhalten entsetzt. Ich selbst, bin mir keiner Schuld bewußt. Und selbst wenn, hätte nicht auch ich ein Anrecht auf Barmherzigkeit und Nächstenliebe? Festzustellen bleibt, dass in meiner Heimatdözese aus Saulus niemals ein Paulus hätte werden können. Offensichtlich wird dort das Evangelium lediglich als störendes Beiwerk gesehen.