Die Deutsche Bischofskonferenz freut sich über die Kardinalserhebung von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller. Der stellvertretende Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Norbert Trelle, nannte Müller am Samstag einen Brückenbauer. Diese Qualität sei in seinem Amt als Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation besonders wichtig, so Trelle auf einem Empfang nach dem Konsistorium. Und wörtlich: „Wir zählen dabei sehr auf Dich, auch und gerade die Kirche in Deutschland.“ Ausdrücklich würdigte Trelle auch Kardinal Müllers „Beitrag zum theologischen Gespräch mit den Kirchen der Reformation und mit der Orthodoxie in Deutschland“ während seiner früheren Zeit als Bischof von Regensburg. An dem Empfang nahmen auch die deutschen Kardinäle Joachim Meisner und Paul Josef Cordes, der Schriftsteller Martin Mosebach, der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa und der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst teil. Der Letztgenannte nimmt derzeit auf Anweisung des Papstes eine Auszeit, bis Vorwürfe gegen ihn geklärt sind. (rv)
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