Die kommunikative Macht der Bilder prägt durch die Massenmedien die Erfahrungen, Hoffnungen und die Sorgen der kommenden Generationen. Das schreibt Papst Franziskus in einer Botschaft für den SIGNIS-Weltkongress katholischer Medien, der an diesem Dienstag in Rom beginnt. Die Botschaft ist von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet.
„In einer globalisierten Welt, in der ständig neue Kulturen und neue Sprachen und Symbole geboren werden, entsteht eine neue Vorstellungswelt“, so der Papst. „Katholische Medienschaffende sind ständig herausgefordert, die Weisheit, Wahrheit und Schönheit des Evangeliums in einer Sprache zu vermitteln, welche die Köpfe und Herzen der vielen Menschen berührt, die nach Sinn und Richtung in ihrem Leben suchen.“ Der Papst erhoffe sich von dem Kongress Inspiration, Ermutigung und neue Ideen für diese „aufregende und anspruchsvolle Aufgabe.“
Thema des Kongresses ist „Medien für eine Kultur des Friedens“. Mehr als 300 katholische Medienschaffende werden sich in Workshops, Konferenzen und Podien über Herausforderungen und Entwicklungen austauschen. Es wird unter anderem um Kino und Spiritualität, um „social marketing“ und um Ausbildungsfragen gehen. Die Eröffnungsansprache wird der Leiter der Zeitschrift „La Civiltà Cattolica“ Pater Antonio Spadaro halten.
Am Donnerstag wird der Papst die Teilnehmer des Kongresses in Audienz empfangen.
SIGNIS ist der weltweite katholische Medienverband, er entstand 2001 aus dem Zusammenschluss verschiedener Organisationen, die ihrerseits bis in das Jahr 1928 zurück gehen. Er wird vom Vatikan als der offizielle katholische Medienverband anerkannt und hat Beobachterstatus unter anderem bei der UNESCO. Der letzte Weltkongress fand 2009 statt. (rv)
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