Die Kardinalskommission für das vatikanische Finanzinstitut IOR hat einen neuen Präsidenten: Die Mitglieder wählten den Erzpriester der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom, den spanischen Kardinal Santos Abril y Castelló, zum Leiter. Gemäß den Statuten für die Kommission ernennt der Papst ihre Mitglieder für die Dauer von fünf Jahren, einen Präsidenten gibt sich die Kommission dann selbst. Sie soll mindestens zwei mal im Jahr tagen und die Geschäftspolitik des IOR beraten, außerdem ernennt sie die Mitglieder des Aufsichtsrates. Mitglieder neben Abril y Castelló sind Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, Kardinal Christoph Schönborn, Kardinal Jean-Louis Tauran und der Bischof von Toronto, Kardinal Christopher Collins. Papst Franziskus hatte im Januar dieses Jahres die Ernennungen ausgesprochen. (rv)
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