Anlässlich des ersten lateinamerikanischen Kongresses zur Familienpastorale hat Papst Franziskus eine Nachricht an die Kongressteilnehmer geschickt, in der er die Stellung der Familie für die Gesellschaft hervorhob. „Für diejenigen mit existenziellen Problemen und dringenden Nöten ist die Familie ein Zentrum der Liebe, in dem das Gesetz des Respekts und der Gemeinschaft herrscht“, schrieb der Papst in seiner Mitteilung. Gegenüber einer eher materialistisch ausgerichteten Welt, reduziere die Familie die Menschen nicht auf bloße Nützlichkeit, sondern kanalisiere deren tieferen Wünsche, schrieb der Papst weiter. In den Augen des Papstes sei die Familie aus diesem Grund fruchtbar, nicht nur, weil sie auch neues Leben hervorbringe, sondern, weil sie den existierenden Horizont erweitere, neue Wege eröffne und uns trotz aller Verzweiflungen und Herausforderungen glauben lasse, dass ein Zusammenleben, welches auf Respekt und Treue basiert, möglich sei.
Die Familienpastorale findet vom 4. bis 9. August in Panama statt und wird von der lateinamerikanischen Bischofskonferenz „Celam“ veranstaltet. Sie steht in Zusammenhang mit der im Oktober im Vatikan anstehenden Familiensynode. (rv)
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