Wenige hatten damit gerechnet, dass der Papst ihn die Kardinalswürde verleihen wird: Edoardo Menichelli ist Erzbischof der kleinen italienischen Diözese Ancona. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt er, dass der Papst mit der Auflistung der 20 neuen Kardinälen ein Zeichen setzen wollte. „Wir haben ja alle mittlerweile von Franziskus gelernt, was es heißt, an die Peripherie gehen und sie auch zu lieben. Es geht ihm darum, dass das Zugehen auf jene, die dort leben, auch das Hauptaugenmerk der Kirche und ihrer Tätigkeiten wird.“ Deshalb fördere der Papst vor allem jene in der Kirche, die sich dem „Kampf gegen die Armut“ verschrieben haben. „Ich bin davon überzeugt, dass sich die Kirche diesbezüglich noch weiter bewegen muss. Niemand soll sich von der Kirche ausgeschlossen fühlen. Die Kirche muss sich aber vor allem den Familien hinwenden. Es bedarf diesbezüglich einer neuen Allianz zwischen Kirche und den Familien. Selbst der Sohn Gottes hat ja eine Familie ausgewählt, um auf Erden zu wirken. Das sind meiner Meinung nach, die Pfeiler für die Zukunft der Kirche: Armutsbekämpfung und Förderung der Familie.“ (rv)
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