Nigeria: Kardinal Arinze feiert 80. Geburtstag

Francis Kardinal Arinze feiert heute seinen 80. Geburtstag. Er wurde am 25.05.1985 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben. Davor, von 1967 bis 1985 war er Erzbischof von Onitsha (Nigeria). Mit der Kardinalswürde erhielt er die Diakonie "S. Giovanni della Pigna". Diese hatte er bis 1996 in Besitz. Anschließend erhob ihn der Papst zum Kardinalpriester (pro hac Vice). Seit 2005 ist er Kardinalbischof von Velletri-Segni. 1985 bis 2002 war er Präsident des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog und 2002 bis 2008 leitete er als Präfekt die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.

Mit seinem 80. Geburtstag verliert Arinze sein aktives Wahlrecht in einem künftigen Konklave. Insgesamt hat das Kardinalskollegium somit noch 115 Purpurträger mit Wahlrecht und 90 Kardinäle ohne Wahlrecht für eine künftige Papstwahl. (vh)

Kolumbien: Kardinal Rubiano Sáenz begeht 80. Geburtstag

Der emeritierte Erzbischof von Bobotá und Primas von Kolumbien begeht heute seinen 80. Geburtstag. Petro Kardinal Rubiano Sáenz wurde 2001 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben und hat als Titelkirche "Trasfigurazione di Nostro Signore Gesú Cristo". Mit seim Geburtstag verliert Kardinal Rubiano Sáenz das aktive Wahlrecht in einem künftigen Konklave. Das gesamte Kardinalskollegium umfasst derzeit 206 Purpurträger und von diesen sind 117 wahlberechtigt bei einer künftigen Papstwahl. (vh).

GB: Kardinal Murphy-O`Connor feiert 80. Geburtstag

Der emeritierte Erzbischof von Westminster Cormac Kardinal Murphy-O`Connor feiert heute seinen 80. Geburtstag. Er wurde am 21.02.2001 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben und hat als Titelkirche "S. Maria sopra Minerva". Murphy-O`Connor ist Mitglied in mehreren Kongregationen und Päpstlichen Räten der Römischen Kurie. Mit seinem heutigen Geburtstag hat das Kardinalskollegium noch 118 wahlberechtigte Purpurträger und insgesamt umfasst es 207 Kardinäle. (vh)

Philippinen: Kardinal Rosales feiert heute seinen 80. Geburtstag

Der emeritierte Erzbischof von Manila, Gaudencio Borbon Kardinal Rosales, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Rosales wurde durch Papst Benedikt XVI. im März 2006 in den Kardinalsstand erhoben. Bis 2011 leitete er die Erzdiözese Manial. Mit seinem Geburtstag verliert er das aktive Wahlrecht in einem künftigen Konklave. Das Kardinalskollegium umfasst derzeit 208 Purpurträger von diesen sind noch 119 Kardinäle wahlberechtigt bei einer künftigen Papstwahl. (vh)

USA: Kardinal Stafford feiert 80. Geburtstag

James Francis Kardinal Stafford feiert heute seinen 80. Geburtstag. Stafford wurde 1998 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben und war bis 2009 Großpönitentiar in der Römischen Kurie. Mit seinem heutigen Geburtstag verliert er sein aktives Wahlrecht in einem künftigen Konklave. Das gesamte Kardinalskollegium umfasst derzeit 208 Purpurträger und von ihnen haben 120 Kardinäle ein aktives Wahlrecht bei der nächsten Papstwahl. (vh)

USA: Kardinal Egan feiert 80. Geburtstag

Edward Michael Kardinal Egan feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der gebürtige US-Amerikaner ist seit elf Jahren Mitglied des Kardinalskollegiums und verliert durch seinen Geburtstag das aktive Wahlrecht an einem künftigen Konklave. Derzeit setzt sich das Kardinalskollegium folgendermaßen zusammen:

  • Kardinäle mit Wahlrecht:   123
  • Kardinäle ohne Wahlrecht:  89
  • Kardinalskollegium ges.:    212

Kardinal Egan war von 2000-2009 Erzbischof von New York. (vh)

Guatemala: Kardinal Quezada Toruno feiert 80. Geburtstag

Rodolfo Kardinal Quezada Toruno feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der emeritierte Erzbischof von Guatemala wurde im Oktober 2003 durch Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben und verliert mit seinem Geburtstag das aktive Wahlrecht bei einem künftigen Konklave. Somit haben 124 der 213 lebenden Kardinäle das Recht an einer Papstwahl teilzunehmen. (vh)

Vatikan: Radio hat Zukunft!

Der europäische Rundfunk tagt, und zwar zum 80. Geburtstag von Radio Vatikan in diesem Jahr in Rom. Seit gestern findet im Päpstlichen Medienrat die jährliche Versammlung der EBU statt, der European Broadcasting Union.
Die öffentlich-rechtlichen Radiosender tagen einmal im Jahr, um gemeinsame Probleme und Herausforderungen zu besprechen, in den letzten Jahren vermehrt auch zu den neuen Medien. Darauf nahm in seiner Ansprache am Donnerstagabend auch der Präsident des Medienrates, Erzbischof Claudio Celli, Bezug:
„Mir ist sofort aufgefallen, wie sehr Ihre Themen mit unseren Themen im päpstlichen Medienrat übereinstimmen. In den letzten Jahren haben wir gemeinsam mit Journalisten und Medienfachleuten die Möglichkeiten und Herausforderungen untersucht, die die radikalen Änderungen in der Welt der Kommunikation uns stellen. Radio war lange Zeit ein Schlüsselmedium im Leben der Kirche. Radio hat auch im Kontext der außergewöhnlichen Entwicklungen der neuen Medien heute eine aufregende Zukunft."
Das Potential des Rundfunks werde erst jetzt wirklich sichtbar, so Celli, da ohne die Begrenzungen von Zeit und Raum alle Menschen erreicht werden können, ohne dass diese ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf das Medium richten müssten. Wie beim Autofahren könne man immer hören, der unschlagbare Vorteil dieses Mediums.
Weiter ging der Erzbischof auf die Bedeutung ein, die die Massenmedien heute hätten – sowohl in den Augen der Kirche als auch in den Augen ihrer Macher. Medien helfen der Gesellschaft durch das Vermehren und den Respekt vor Freiheit, im Dialog und im Übernehmen von Verantwortung, so Celli. Öffentlicher Rundfunk müsse hier den höchsten Ansprüchen genügen: Wenn die Medien das Denken fehlleiten, dann wird die Öffentlichkeit vergiftet.
„Visuelle und elektronische – also die dominierenden – Medien brauchen eine bestimmte Art des Inhalts. Sie leben von Kürze, Geschwindigkeit, Wandel, Dringlichkeit, Verschiedenheit und Gefühl. Denken braucht aber das Gegenteil. Denken braucht Zeit. Denken braucht Stille und die Methode der Logik. Radio kann – wenn es gut gemacht ist – Nachdenken und Reflexion stimulieren, Debatten stärken, informieren und bilden."
Wenn die Kirche kommuniziere, werde sie Wort und Botschaft. Ohne Dialog gehe das nicht, zitiert Celli Papst Benedikt. Die Kirche könne und wolle sich dieser Welt nicht entziehen. Andere Kulturen sollten die Kirche bereichern, genauso wie die Kirche der Welt all das anbietet, was ihr geschenkt sei. Radio sei immer noch und bleibe ein hervorragendes Medium dazu. (rv)

Italien: Kardinal Sebastiani feierte 80. Geburtstag

Der italienische Kardinal Sebastiani feierte am 11. April seinen 80. Geburtstag. Das Kardinalskollegium sinkt somit auf 115 wahlberechtigte Kardinäle in einem künftigen Konklave. Sebastiani gehört nun zum Kreis der nichtwahlberechtigten Kardinäle. Das gesamte Kardinalskollegium besteht derzeit aus 200 Eminenzen. (vh)

USA: Kardianl Keeler feiert 80. Geburtstag

William Henry Kardinal Keeler feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der gebürtige Texaner war von 1989 bis 2007 Erzbischof von Baltimore und wurde 1994 von Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsstand erhoben. Seine Titelkirche in Rom ist "S. Maria degli Angeli". Mit Keelers Geburtstag sinkt das wahlberechtigte Kardinalskollegium heute auf 116 Kardinäle und die Gesamtzahl der nichtwahlberechtigen Eminenzen steigt auf 85 Purpurträger. (vh)