Das meinte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz am Sonntagnachmittag in der Basilika von Aquileia. Kardinal Angelo Bagnasco beendete dort mit einer Festmesse den Zukunftskongress der fünfzehn nordostitalienischen Bistümer. Die Delegierten hatten sich auf dem Kongress am Wochenende u.a. für eine ärmere, ehrlichere Kirche sowie für mehr Hilfen für Familien angesichts der Wirtschaftskrise ausgesprochen. Außerdem forderten sie die Bischöfe auf, sich der Politik gegenüber stärker auf die Seite der Einwanderer zu stellen. Der neue Patriarch von Venedig, Francesco Moraglia, lobte zum Abschluss des Kongresses „den reifen kirchlichen Sinn" der Teilnehmer. Das sei für ihn „eine positive Überraschung" gewesen. Eines der wichtigsten aufgeworfenen Probleme sei es aus seiner Sicht, die Jugendlichen wieder für das Evangelium zu interessieren. (rv)