Er war der erste Gastgeber einer Papstvisite nun wird er bald Kardinal: Erzbischof Francesco Montenegro leitet nicht nur das sizilianische Bistum Agrigent sondern ist auch Präsident der katholischen Vereinigung Migrantes, die sich um Flüchtlinge in Italien kümmert. „Ich bleibe so, wie ich bin. Seit vielen Jahren versuche ich meinen Dienst in und für die Kirche im Dienste der Nächstenliebe zu gestalten. Die Kardinalswürde ist nur ein Ansporn noch mehr diesbezüglich zu tun“, so Montenegro im Gespräch mit Radio Vatikan. Bei der Familiensynode 2014 war er als Flüchtlingsexperte dabei, nun wird er bei der nächsten Versammlung der Synode zum selben Thema im Oktober 2015 als Kardinal mitwirken. „Das klingt jetzt schrecklich, aber ich muss da doch noch einiges neu lernen“, sagt der Erzbischof von Agrigent, der als „einfacher und bescheidener Kirchenmann“ gilt. „Das ist doch selbstverständlich. Auch die Kardinalswürde ist doch kein Karrieresprungbrett sondern eine wichtige Aufgaben, die mit Pflichten verbunden ist.“ (rv)