Der Papst verstärkt das Vorgehen gegen illegale Geldgeschäfte im Vatikan. Mit einem an diesem Montag veröffentlichen Motu Proprio werden erneut die Normen zu Transparenz und Aufsicht verändert, welche die Arbeit der Finanzaufsichtsbehörde des Vatikans, der AIF, regeln. Mit den neuen Regeln, die am 21. November 2013 in Kraft treten werden, wird genauer als bisher zwischen dem Präsidenten, dem Aufsichtsrat und dem Direktorat der Aufsichtsbehörde unterschieden. Die neue interne Struktur soll sicherstellen, dass die Aufgaben der Behörde unabhängig ausüben können. Weiterhin wird ein eigenes Büro für die im Banksektor international übliche „prudentielle Aufsicht" gegründet, wie der Vatikan bekannt gab. Bereits am 8. August hatte der Papst genauere Vorschriften erlassen und damit die von Papst Benedikt XVI. im Dezember 2010 erlassenen Regeln präzisiert. (rv)
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