Der Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum", Kardinal Robert Sarah, ist derzeit im afrikanischen Gambia. Er beteiligt sich dort an der Aufsichtsratssitzung der Stiftung Johannes Paul II. für die Sahelzone. Diese Stiftung finanziert etwa die Ausbildung von Sanitätern und fördert Ackerbau, Viehzucht und Aufforstung. Bei den Jahresversammlungen des Stiftungsrats ist jeweils ein Beobachter des Apostolischen Stuhls anwesend, meist der Sekretär des päpstlichen Fürsorgeorgans „Cor Unum". Die Idee zur Stiftung hatte Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. bei einer Afrikareise 1980. Spenden großteils deutscher Katholiken ermöglichten das Vorhaben. Charakteristisch für die Stiftung die Offenheit für die verschiedenen Religionen der Bevölkerung. (rv)