Kinderschutz und der Kampf gegen Korruption waren die Hauptthemen der Vollversammlung der Bischöfe Panamas. In dem Abschlussdokument bekräftigen die Bischöfe an erster Stelle die Notwendigkeit, die Minderjährigen zu schützen. „Kinderarbeit, Sklaverei, Prostitution, Ausbeutung, Zwangsmigration, die Mafias und die Märkte des Todes“ seien Übel, die die Kinder besonders bedrückten. In Bezug auf den Missbrauch durch Priester sprachen die Bischöfe von einer „Null-Toleranz-Grenze“ und von „einer Sünde, für die die Kirche um Vergebung bittet“.
Die Korruption sei, so die Bischöfe, „eine Wunde, die durch das Fehlen von Ethik und Moral verursacht und auf allen Ebenen der Gesellschaft spürbar“ sei. Weitere Themen waren die Ausbildung junger Menschen, die Frage nach einem Gesetz über Sexualkunde, die Aufnahme von Migranten, die Entartung des Wohlfahrtsstaates, sowie Vorbereitungen für den nächsten Weltjugendtag, der im Frühjahr 2019 in Panama stattfinden soll. (rv)