Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Krankenseelsorge, Erzbischof Zygmunt Zimowski, betont die Nähe der Kirche zu Autisten und ihren Familien. In einer Botschaft zum 7. Welt-Autismus-Tag an diesem Mittwoch rät er den Familien, die Hoffnung nicht fahren zu lassen. Um Autisten besser zu integrieren, müsse sich die Gesellschaft sich von den Vorurteilen lösen. Ende November wird der Vatikan eine internationale Konferenz zu dem Thema „Autismus, die Krankheit mit vielen Gesichtern“ ausrichten, kündigte Zimowski an.
Zwei Jugendliche mit Autismus überreichten an diesem Mittwoch Papst Franziskus am Ende der Generalaudienz ein behindertengerechtes Tandem. Das Gefährt ist für einen Menschen mit Behinderung und einen Begleiter konzipiert. Auch ältere Menschen oder Kinder, die allein nicht Fahrrad fahren könnten, profitieren von der besonderen Konzeption des Rads: Der Lenker sitzt nicht – wie sonst – vorn, sondern hinten auf dem Rad und „umarmt“ die andere Person. Daher kommt auch der Name des Rads: „Hugbike“. (rv)