Kardinal Peter Turkson fordert einen verstärkten weltweiten Einsatz für Menschenrechte. Der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden war an diesem Samstag in Krakau zu Besuch. Turkson hielt dort eine Rede vor der Internationalen Menschenrechts- und Bildungs-Konferenz. Ein wichtiger Punkt sei die Religionsfreiheit. Turkson beklagte, dass es in vielen Ländern immer wieder Gewalt gegen Religionsgemeinschaften zu beobachten gebe, vor allem Christen litten sehr darunter. Die Kirche bitte deshalb dringend darum, dass sich alle für den Schutz der Religionsfreiheit einsetzten, denn sie sei „der Inbegriff der Wahrheit". Papst Benedikt XVI. habe erklärt, dass in einem funktionierenden und modernen säkularen Staat religiöse und weltliche Dinge getrennt werden müssten. (rv)