Soldaten und Soldatinnen aus rund 50 Nationen, darunter Deutschland, pilgern in diesem Jahr nach Lourdes zur Internationalen Soldatenwallfahrt, die an diesem Donnerstag beginnt.
Das Motto lautet „Pacem in terris – Friede auf Erden“ und verweist auf die gleichnamige Friedensenzyklika des heiligen Papstes Johannes XXIII. von 1963. Bis Dienstag erwartet die Teilnehmenden ein überwiegend spirituelles Programm an dem traditionsreichen Marienwallfahrtsort. In diesem Jahr feiert die Kirche den 160. Jahrestag der Marienerscheinungen an der Grotte von Lourdes.
Auf Einladung des französischen Militärbischofs Antoine de Romanet de Beaune reisen 880 Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland in zwei Sonderzügen zu dem Marienwallfahrtsort in Südwestfrankreich. Insgesamt werden rund 12.000 Soldaten und Soldatinnen erwartet, auch aus Litauen, Norwegen, Großbritannien und den USA.
Ein Soldat empfängt in Lourdes die Taufe
Der deutsche Militärbischof Franz-Josef Overbeck wird in Lourdes einem Soldaten das Sakrament der Taufe spenden und drei Soldaten das Sakrament der Firmung.
Die alljährliche internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes findet bereits seit 1958 statt. Ihr Anliegen ist es, Lourdes zum Ort der Begegnung und der Versöhnung jener Nationen zu machen, die einander im Zweiten Weltkrieg bekämpften. (Vatican News – gs)