Papst bespricht sich mit Kurienchefs

Eine Art Kabinettssitzung hat an diesem Montag im Vatikan stattgefunden. Papst Franziskus leitete den Vormittag über die Besprechung mit den Leitern aller Kongregationen, päpstlichen Räten und vatikanischen Dikasterien in der „Sala Bologna“ im Apostolischen Palast. Über die Inhalte drang vorerst nichts nach außen. Solche Kabinettssitzungen mit sämtlichen Kurienchefs finden in unregelmäßigen Abständen statt. Es ist der Papst, der sie einberuft und die Themen vorgibt.

Davon zu unterscheiden sind die Zusammenkünfte der Gruppe jener neun Kardinäle, die den Papst bei der Kurienreform unterstützen. Die Sitzungen der „K9“ sind in etwa dreimonatigen Abständen anberaumt, Franziskus nimmt an ihnen teil. (rv)

Papst berät sich mit Kurienspitze

Vatikan„Kabinettssitzung“ im Vatikan: Hinter verschlossenen Türen im Apostolischen Palast hat sich Papst Franziskus an diesem Montagvormittag mit den Leitern vatikanischer Dikasterien getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Reform des vatikanischen Mediensektors, die letztes Jahr begonnen hat. Der Präfekt des vom Papst 2015 geschaffenen Mediensekretariats, Dario Edoardo Viganò, stellte den anwesenden Kurienchefs seine Pläne vor.

Die Medienreform ist auf vier Jahre angelegt, soll also noch bis 2018 dauern. Zunächst wurden der Vatikanische Pressesaal, der Päpstliche Medienrat und die Internetdienste des Vatikans zusammengelegt, in diesem Jahr dann Radio Vatikan und das Vatikan-Fernsehzentrum CTV. Für 2017 steht die Zusammenführung von „Osservatore Romano“, der Verlagsbuchhandlung Lev, des Foto-Dienstes und der Druckerei an. Entstehen soll ein einheitliches Mediengebilde. Das letzte Jahr der Reform soll der Evaluierung und Konsolidierung dienen. (rv)