Ukraine: Kardinal Husar verstorben

 Lubomyr Kardinal Husar ist am Mittwoch im Alter von 84 Jahren nach schwerer Krankheit in Kiew verstorben. Husar war von 2005 bis 2011 Groß-Erzbischof von Kiew-Halyc (Ukraine). Bis zum Erreichen der Altersgrenze, seinem 80. Lebensjahr, war er Mitglied der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und Mitglied des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und für die Kultur. Papst Johannes Paul II. hatte ihn 2001 in den Kardinalsstand erhoben und ihm die Titelkirche „S. Sofia a Via Boccea“ verliehen. Durch seinen Tot zählt das Kardinalskollegium derzeit 221 Mitglieder und von diesen sind 116 Kardinäle wahlberechtigt bei einem künftigen Konklave. (vh)

 

Ukraine: Kardinal Husar feiert heute seinen 80. Geburtstag

Kardinal HusarHusar ist seit zwei Jahren emeritierter Groß-Erzbischof der Griechisch-Katholischen Kirche der Ukraine. Am heutigen Tag erlischen seine Berufungen in der Kongregation für die Orientalischen Kirchen, dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und im Päpstlichen Rat für die Kultur. Mit seinem Geburtstag sind noch 117 Eminenzen im bevorstehenden Konklave wahlberechtigt. (vh)

 

Vatikan/Ukraine: Rücktritt von Kardinal Husar als Großerzbischof

Papst Benedikt XVI. hat an diesem Donnerstag den Rücktritt von Kardinal Lubomir Husar als Großerzbischof von Kyiv-Halyč und Haupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine angenommen. Grundlage des Rücktritts wird Canon 126 § 2 des Eigenrechts der Kirche genannt. Bis zur Wahl eines Nachfolgers durch die Synode der griechisch katholischen Kirche übernimmt Erzbischof Igor Vozniak die Leitung. Ein Großerzbischof ist das Oberhaupt einer mit Rom unierten Kirche eines östlichen Ritus, der die gleiche Jurisdiktionsgewalt über seine autonome Teilkirche ausübt wie einer der Patriarchen der katholischen Ostkirchen. Die ukrainisch griechisch-katholische Kirche zählt heute etwa 5,2 Millionen Mitglieder in der Ukraine, Polen, den USA, Südamerika, Australien und Westeuropa. (rv)